Gaming für alle: Die besten Games für 2024

Gaming ist schon lange nicht mehr nur ein Hobby für junge Menschen. Es hat sich zu einer weltweiten Kultur entwickelt, die Menschen jeden Alters und Hintergrunds gleichermaßen anspricht. Obwohl das Hauptziel des Spielens in erster Linie Spaß und Unterhaltung ist, bietet es auch eine wertvolle Ablenkung von den Herausforderungen des Alltags.

Besonders in Zeiten der Corona-Pandemie hat das Gaming an Bedeutung gewonnen und sich weiterentwickelt, um den Bedürfnissen einer sich verändernden Welt gerecht zu werden. Gemeinsam mit Markus Schaal, dem Geschäftsführer von PLITCH, diskutieren wir über die besten Games und welche Tricks er noch auf Lager hat, Games noch mehr zu individualisieren.

Ausblick: Diese Games werden 2024 rocken!

Meine Favoriten für das 2. Quartal 2024 sehen folgendermaßen aus:

  • Supplice (Ego-Shooter – 06.04.2024): Der Ego-Shooter bringt eine gehörige Portion Nostalgie mit. Wer Quake oder Doom kennt, wird sich wohlfühlen und kann sich zudem an jeder Menge Equipment erfreuen. Das Game ist im Horror/Sci-Fi-Genre angesiedelt und dürfte sicherlich eine Menge Fans finden.
  • Whisker Waters (RPG – 19.04.2024): Bei Whisker Waters ist alles anders: Die Spieler übernehmen einen Katzencharakter und es dreht sich tatsächlich viel um Angeln. Die humorige Fantasy und abwechslungsreiche Quests laden zu spannenden Spielstunden ein.
  • Eiyuden Chronicles: Hundred Heroes (JRPG – 23.04.2024): Das JRPG hat bereits 2020 einen phänomenalen Kickstarter hingelegt und möchte neue Maßstäbe im Bereich JRPG setzen. Angesichts einer spannenden Hintergrundgeschichte stehen die Chancen darauf gar nicht schlecht.
  • Manor Lords (Strategie – 26.04.2024): Manor Lords ist eine Städtebausimulation im Mittelalter und legt nach Aussagen des Entwicklers großen Wert auf historische Genauigkeit. Die ersten Bilder sehen hervorragend aus und machen Lust auf mehr. Ob gitterloser Städteaufbau, Ressourcenmanagement oder Kriegsführung – hier ist alles dabei, was den Mittelalterstrategen anspricht.
  • Sand Land (Action-RPG – 26.04.2024): Sand Land ist ein spannendes Action-RPG, bei dem Spieler in die Rolle von Beelzebub schlüpfen, den Prinzen der Unterwelt. Es geht dabei um die Suche nach einer geheimnisvollen Quelle in der Wüste. Auf dem Weg dorthin warten allerlei Hindernisse und Quests, die für Kurzweil sorgen.
  • Morbid: The Lords of Ire (Action-Abenteuer – 23.05.2024): Morbid: The Lords of Ire ist der Nachfolger von „Morbid: The seven Acolytes“, das von Kritikern damals begeistert gefeiert wurde. Als Striver ziehen Spieler durch die Gegend und müssen sich durch eine düstere Welt kämpfen. Die Grafik ist heute zeitgemäßes 3D, bietet viel Abwechslung und auch das Worldbuilding überzeugt auf den ersten Blick. Fans dürften also gespannt sein auf dieses Release.
  • Life by you (Lebenssimulation – 04.06.2024): Für Alle Fans von Lebenssimulationen dürfte sich im Juni ein großer Traum erfüllen: Die Early-Access-Variante von Life by You erscheint und möchte mit Open-World-Features und vielen Anpassungsoptionen bei den Fans punkten. Die Fans dürften gespannt darauf warten, ob Life by you eine echte Alternative darstellen kann. Hier ist allerdings Vorsicht angebracht: Die Einführung wurde schon mehrfach verschoben (zuletzt von März 2024 auf Juni). Es bleibt abzuwarten, ob der Termin dieses Mal zu halten ist.
  • Enotria: The Last Song (Action-RPG – 21.06.2024): Enotria: The Last Song verbindet spannende Action und cooles Worldbuilding mit italienischer Folklore. In der Welt von Enotria dreht sich alles um Masken, die den Charakter der Träger:innen verändern. Nur der Hauptcharakter ist zunächst frei davon und kann sich entsprechend wandeln. Eine nicht so konventionelle Story, die sicherlich viele spannende Stunden mit sich bringen dürfte.

Rückblick: Diese Games sorgten 2023 und 2024 bisher für Spannung!

Welche Games haben 2023 richtig reingehauen? Wir haben Markus gebeten, uns aufzuzeigen, welche seine Favoriten waren:

Games, die 2023 für Furore gesorgt haben

2023 war für Gamer kein schlechtes Jahr, hier findet ihr meine Top 10 Spiele. Zudem findet ihr direkt unseren Trainer, falls ihr euer Game individuell gestalten möchtet:

  • Hogwarts Legacy (Action-RPG – 10.02.2023): Hogwarts Legacy ist ein fesselndes Open-World-Action-Rollenspiel, das in der magischen Welt von Harry Potter spielt. Die Spieler begeben sich auf eine spannende Reise durch bekannte und neue Orte, während sie magische Kreaturen erforschen und entdecken, ihre Charaktere anpassen, Tränke brauen, Zaubersprüche meistern und ihre Talente entwickeln. Die Handlung spielt im magischen Hogwarts des 19. Jahrhunderts. Die Spieler schlüpfen in die Rolle eines Schülers, der im Besitz eines geheimnisvollen Schlüssels ist, der das Potenzial hat, die Welt der Magie grundlegend zu verändern. Auf ihrem Weg können sie loyale Verbündete finden, sich der dunklen Magie entgegenstellen und schließlich Entscheidungen treffen, die das Schicksal der gesamten magischen Welt beeinflussen. Das Vermächtnis, das sie hinterlassen, liegt in ihren Händen. In Hogwarts Legacy können die Spieler das Ungeschriebene erleben und ihre eigene Geschichte schreiben. Zum Trainer.
  • The Last of Us – Part 1 (Action-Adventure, 28.03.2023): Die emotionale Geschichte und die fesselnden Charaktere von The Last of Us haben dem Spiel über 200 Auszeichnungen als Spiel des Jahres eingebracht. In einer verwüsteten Zivilisation, in der sich Infizierte und hart gesottene Überlebende tummeln, wird der resignierte Protagonist Joel angeheuert, um die 14-jährige Ellie aus einer militärischen Quarantänezone zu schmuggeln. Was als kleiner Auftrag beginnt, entwickelt sich bald zu einer erbarmungslosen Reise quer durchs Land. Zum Trainer
  • Dead Island 2 (FPS, Survival, 21.04.2023): Dead Island 2 bietet eine einzigartige Kombination aus Horror, schwarzem Humor und actiongeladenem Zombie-Kampf in einem epischen Abenteuer im Pulp-Stil. Das mitreißende First-Person-Action-RPG entführt die Spieler in eine vollkommen neue Spielwelt – eine apokalyptische Version von Los Angeles, bekannt als HELL-A. Dead Island 2 ist stylish, dynamisch und völlig von Zombies überrannt. Erkundet das blutgetränkte Los Angeles, trefft auf faszinierende Charaktere und bekämpft unzählige Gegner mit detaillierter Blutrünstigkeit. Werdet zur Ikone der Zombie-Vernichtung! Zum Trainer
  • Star Wars – Jedi Survivor (Action-Adventure, 28.04.2023): Die Geschichte von Cal Kestis geht in Star Wars Jedi: Survivor weiter, einem storybasierten Third-Person-Action-Adventure, das von Respawn Entertainment in Zusammenarbeit mit Lucasfilm Games entwickelt wird. Dieses Einzelspieler-Spiel konzentriert sich auf eine mitreißende Handlung und spielt fünf Jahre nach den Ereignissen von Star Wars Jedi: Fallen Order™. Inmitten einer sich immer weiter ausbreitenden Dunkelheit begibt sich Cal auf eine Reise, während ihm das Imperium hartnäckig folgt. Am Rande der Galaxis muss er sich neuen und bekannten Gefahren stellen. Als einer der wenigen verbliebenen Jedi-Ritter steht Cal den dunkelsten Zeiten der Galaxis gegenüber. Zum Trainer
  • The Legend Of Zelda: Tears Of The Kingdom (Action-Adventure, 12.05.2023): Nach Ganons Niederlage in Breath of the Wild erkunden Link und Zelda ein unterirdisches Gewölbe unter Schloss Hyrule. Dort stoßen sie auf die mysteriösen Steintafeln der Sonau. Doch plötzlich erwacht Ganondorf, eine mumifizierte Bedrohung, und umgibt die beiden mit einem tödlichen Miasma. Link wird schwer verletzt und sein Arm zerstört, während das Schloss Hyrule in den Himmel steigt. Auf einer Himmelsinsel erwacht Link und trifft auf den geisterhaften Rauru, der ihm hilft, die Inseln zu erkunden und das zerbrochene Meisterschwert wiederzufinden. Doch das ist erst der Anfang einer epischen Reise voller Monster, geheimnisvoller Steine und einer verlorenen Prinzessin. Kann Link seine Kräfte vereinen, um Ganondorf zu besiegen und Hyrule zu retten?
  • Starfield, RPG – 06.09.2023: In Starfield schlüpft der Spieler in die Rolle eines Weltraumreisenden, der als Teil der Constellation, einer Organisation von Entdeckern, das Universum erkundet. Das Spiel verspricht eine riesige offene Spielwelt, die es den Spielern ermöglicht, Planeten, Monde, Raumstationen und andere beeindruckende Schauplätze zu erkunden. Die Macher von Bethesda sind keine Unbekannten – zeichnen sie sich durch zahlreiche Erfolgstitel wie Skyrim oder Oblivion aus. Zum Trainer
  • Assassin’s Creed MirageAdventure, RPG – 05.10.2023: Es ist der dreizehnte Hauptteil der Assassin’s Creed-Reihe und folgt dem 2020 erschienenen Assassin’s Creed Valhalla. Dieser Teil spielt hauptsächlich im Bagdad des 9. Jahrhunderts während der Anarchie in Samarra und folgt Basim Ibn Ishaq – einer Figur, die erstmals in Valhalla vorgestellt wurde – bei seinem Übergang von einem Straßendieb zu einem vollwertigen Mitglied der Assassinen-Bruderschaft, die für Frieden und Freiheit kämpfen, gegen den Templerorden, der Frieden durch Kontrolle anstrebt. Das Spiel ist mehr eine Rückkehr zu den Wurzeln der Serie, mit einem stärkeren Fokus auf lineares Storytelling und Stealth-Gameplay als in den jüngsten Ablegern, die sich hauptsächlich auf Rollenspiel- und Open-World-Elemente konzentrierten. Zum Trainer
  • Forza Motorsport 8Rennspiel – 10.10.2023: Das neue Forza Motorsport bietet eine noch nie dagewesene Realismusstufe, sowohl in Bezug auf die Grafik als auch auf das Fahrverhalten der Fahrzeuge. Die Spieler freuen sich über atemberaubende Grafiken, detaillierte Fahrzeugmodelle und realistische Physiksimulationen freuen, die ein beeindruckendes Rennerlebnis bieten.
  • Alan Wake 2Survival Horror, Third Person, Adventure 27.10.2023: Es ist die Fortsetzung des Originalspiels „Alan Wake“ und folgt erneut dem Protagonisten und Autor Alan Wake, der das mysteriöse Verschwinden seiner Frau Alice untersucht. Das Spiel ist in einer fiktiven Stadt namens Bright Falls angesiedelt, in der eine dunkle Präsenz die Stadt übernimmt und ihre Bewohner in Monster verwandelt. Alan muss Licht-basierte Waffen einsetzen, um sich gegen die Dunkelheit zur Wehr zu setzen und das Rätsel um das Verschwinden seiner Frau zu lösen. Das Spiel baut auf der Remedy’s Northlight Engine auf und bietet eine verbesserte Grafik und Physik, um den Spielern eine immersivere Erfahrung zu verschaffen, während sie die Umgebung erkunden. Zum Trainer

Diese Games haben uns im ersten Quartal 2024 erfreut

  • Prince of Persia (Action-Adventure – 18.01.2024: Ubisoft enthüllte beim Summer Game Fest 2023 in Los Angeles ein neues Kapitel der Prince of Persia-Saga mit dem Titel „The Lost Crown“. Das Spiel konzentriert sich auf die Rettung des Prinzen Ghassan, wobei die Spieler jedoch nicht in seine Rolle schlüpfen, sondern den Krieger Sargon steuern – dieser ist Mitglied der Elitetruppe „Die Unsterblichen“. Hier stehen magische Zeitkräfte im Fokus, was für die Serie typisch ist und bedeutet, dass relevante Figuren wohl nicht unbeabsichtigt sterben müssen. „The Lost Crown“ präsentiert sich als 2,5D-Plattformer im Stil von Metroidvania und verzichtet auf eine frei begehbare Umgebung. Spieler können sich auf mythische Gegner, gigantische Bosse und fiese Fallen freuen, für die sie ihre Spezialfähigkeiten geschickt kombinieren müssen. Nebenmissionen und Rätsel tragen zur Vielfalt des Spiels bei.
  • Enshrouded (Action-Adventure – 24.01.2024): „Enshrouded“ präsentiert ein packendes Action-RPG-Kampfspiel in einer Welt mit voxelbasierter Grafik. Spieler haben die Möglichkeit, durch die offene Welt von Bergen und Wüsten zu reisen, um ihr Schicksal zu formen und die alte Macht der Flamme zu entzünden. Um den Shroud zu überleben, müssen Spieler sich durch verfallene Überreste kämpfen und gegen Bestien bestehen. Sie können Wälder, Höhlen und Verliese erkunden, Wissen und Schätze sammeln, um stärker zu werden und den Schrecken der Tiefe zu trotzen.Das Spiel bietet atemberaubende Kampfaction gegen mutierte Horden, Bosse, Plünderer und tödliche Kreaturen im Shroud. Spieler können überraschende Kampffertigkeiten und mächtige Zaubersprüche nutzen und ihren eigenen Spielstil durch einen detaillierten Skill-Baum entwickeln. Durch das Herstellen legendärer Ausrüstung und individuelles Verbessern von Waffen und Rüstungen können Spieler den gnadenlosen Vormarsch des Shrouds stoppen. Im 16-Spieler-Koop-Gameplay haben Spieler die Chance, Verbündete zu rufen und einzigartige Rollen zu entwickeln, um gemeinsam die Horden zu besiegen.
  • Tekken 8 (Beat’em Up – 26.01.2014): Mit TEKKEN 8 kam ein echter Klassiker zurück. Die bekannten Charakterdarstellungen wurden durch aufwendige, hochdetaillierte Modelle von Grund auf neu erstellt. Die Folge: Die hochwertigen Grafiken verleihen jedem Kämpfer in TEKKEN ein neues Maß an Atmosphäre. Die lebhafte Umgebung schafft eine überwältigende Immersion für die ultimative Spielerfahrung. Das neue Kampfsystem behält das Spielgefühl und die bewährten Taktiken der TEKKEN-Reihe bei und sorgt für einen zusätzlichen Schuss Power. Zerstörbare Level und Rage Arts, die fast an Superkräfte erinnern, intensivieren die Kämpfe und machen TEKKEN 8 zum bislang aufregendsten Ableger der Serie.
  • Like a Dragon: Infinite Wealth (Action-RPG – 26.01.2024): Die herausragende RPG-Action von „Like a Dragon: Infinite Wealth“ bietet einzigartig dynamische, rundenbasierte Kämpfe. Spieler können das Schlachtfeld als ihre Waffe nutzen und die Skills ihrer Gruppe durch ein ausgefeiltes Jobsystem austarieren, um Gegner damit zu besiegen. In diesem endlosen Abenteuer können Spieler Japan und Hawaii erkunden. Neben der Hauptstory haben Spieler die Möglichkeit, sich einer Vielzahl von Quests und Aktivitäten zu widmen. Zusätzlicher Grund zur Freude: „Like a Dragon: Infinite Wealth“ erscheint in verschiedenen Editionen – der Standard-Edition, Deluxe-Edition und Ultimate-Edition. Spieler haben hier die Möglichkeit, einzigartige Extras zu genießen und ihr Spielerlebnis zu intensivieren.
  • Suicide Squad: Kill the Justice League (Action – 02.02.2024): Rocksteady Studios präsentiert Suicide Squad: Kill the Justice League, ein genreübergreifendes Action-Adventure im Third-Person-Shooter-Stil. Hier sind die ultimativen Außenseiter gefordert, das Unmögliche zu vollbringen: die Eliminierung der Justice League. Spieler stehen hierbei auf der Seite der berüchtigten Suicide Squad. Ihre Mission ist hart: die Auslöschung der Justice League. Die offene Welt von Metropolis, von Brainiacs Invasion gezeichnet und von einstigen Helden bedroht, bildet die eindrucksvolle Kulisse. Jedes Teammitglied präsentiert individuelle Mechaniken, die eine freie Erkundung und packende vertikale Kämpfe in dem von Chaos durchzogenen Metropolis ermöglichen. Spieler haben hier die Chance, mit verschiedenen Spielstilen zu experimentieren – sei es im Solomodus oder online mit bis zu drei Mitspielern. Ein zusätzliches Schmankerl: Metropolis wird stetig weiterentwickelt und bietet Spielern auch nach dem Launch immer noch neues Equipment sowie Schurken und eventuell auch Missionen.
  • Persona 3 Reloaded (JRPG – 02.02.2024): Bei Persona 3 tauchen Spieler in die Geschichte eines Austauschschülers ein, dessen Schicksal sich in der „versteckten“ Stunde zwischen zwei Tagen entfaltet. Dabei erforschen sie die Mysterien der Dark Hour, während sie für die Erinnerungen der Freunde kämpfen. Persona 3 Reload präsentiert eine fesselnde Neuauflage des RPG-Klassikers, die ihn in die Moderne katapultiert. Das Spiel kommt in moderner Grafik und erhält eine stilvolle Benutzeroberfläche, soll sonst jedoch den Fans des Spiels rundum gerecht werden.
  • HELLDIVERS 2 (Third-Person-Shooter – 08.02.2024): HELLDIVERS 2 ist ein Third-Person-Shooter, in dem die Eliteeinheiten der Helldivers eine intergalaktische Schlacht führen, um die Galaxie von der wachsenden Alien-Bedrohung zu befreien. Aus der Third-Person-Perspektive setzen Spieler eine breite Palette von Waffen wie Pistolen, Maschinengewehre und Flammenwerfer sowie taktische Ausrüstung wie Geschütztürme und Luftangriffe ein, um die Feinde zu bekämpfen. Die Grafik ist sehr realistisch und das Spiel somit auch nicht wirklich jugendfrei. Wer das Genre liebt, kommt jedoch uneingeschränkt auf die eigenen Kosten.
  • Banishers (Action-RPG – 13.02.2024): Das Action-RPG Banishers: Ghosts of New Eden entführt uns nach New Eden im Jahr 1695. Hier sind Antea Duarte und Red mac Raith ein Paar und zugleich Verbanner – Jäger von Geistern. Auf ihrer letzten Mission wird Antea jedoch tödlich verletzt und verwandelt sich in einen der Geister, die sie so tief verabscheut. In der verfluchten Wildnis Nordamerikas versuchen die Liebenden, Anteas Zustand zu verändern. Spieler setzen die beiden Figuren ein, um übernatürliche Kreaturen zu töten und uralte Geheimnisse zu enthüllen. Die Besonderheit: Neben der Nutzung von Waffen, Magie und Spiritualität spielen auch immer wieder moralische Entscheidungen der Spieler eine wichtige Rolle.
  • Tomb Raider I-III Remastered (Action-Adventure – 14.02.2024): Der Klassiker kommt zurück. Wer ein bisschen Nostalgie erleben und mit Lara Croft noch einmal die bekannten Abenteuer erleben möchte, kann dies in zeitgemäßer Grafik tun. Der Clou: Es gibt die Option, auch wieder in klassische Polygon-Grafik zurück zu switchen.
  • Nightingale (Survival – 22.02.2024): Nightingale ist ein Survival-Crafting-Spiel aus der Ego-Perspektive mit Fokus auf PvE, spielbar sowohl allein als auch kooperativ mit Freunden. Nach dem Zusammenbruch des arkanen Portalnetzwerks sind Spieler in mystischen Fae-Welten gestrandet und kämpfen ums Überleben, um die magische Stadt Nightingale zu erreichen, die letzte Bastion der Menschheit. Neben typischen Survival-Features wurde ein starker Fokus auf das Crafting gelegt, um die eigenen Waffen und andere Werkzeuge zu verbessern. Wer also ein Survival-Spiel mit magischem Touch und einer viktorianischen Spielwelt möchte, liegt hier genau richtig.
  • The Thaumaturge (RPG – 04.03.2024): Mit The Thaumaturge ist ein Leckerbissen für alle RPG-Fans entstanden. Spieler tauchen hier in die Welt Warschaus zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein und erleben ein spannendes Abenteuer. Strategische Kämpfe im Zusammenspiel mit besonderen Ermittlungsmechaniken sorgen für eine besondere Spielerfahrung.
  • Winter Survival (Survival – 06.03.2024): Winter Survival ist ein Survival-Game, wie es im Buche steht: Die Spieler werden nach einem missglückten Ausflug in den Mount Washington State Park versetzt und müssen mit kargen Vorräten überleben und eine verlassene Ranger-Station aufsuchen, um nach Hilfe zu rufen. Ob nun Basisbau, Crafting oder Kämpfe – hier bleiben keine Wünsche offen. Neben einem Story-Mode mit Abenteuer-Elementen gibt es auch noch ein Endlos-Spiel und einen besonders harten Modus (Coldwave). Aktuell ist das Spiel im Early Access erhältlich.

Das Steuerjahr ist beendet – das sollten Steuerpflichtige für 2023 beachten

„Und jährlich grüßt das Murmeltier“ – wie in jedem Jahr gibt es auch 2023 wieder Änderungen für Steuerzahler. Diesmal geht es allerdings durchaus um erfreuliche Nachrichten: Durch die neuen Steuergesetze wird es zumindest geringe Entlastungen geben, die die Probleme durch die Inflation zumindest ein Stück weit abfangen. Doch worauf sollten sich Steuerzahler genau einstellen? Wie können sie die Vorteile ausnutzen und was sollten explizit Selbständige bedenken?

1. Höherer Grundfreibetrag

Der Grundfreibetrag soll das Existenzminimum in Deutschland steuerfrei stellen. Um der hohen Inflation Rechnung zu tragen, wurde der Grundfreibetrag diesmal um 561 Euro auf 10.908 Euro angehoben. Da es sich um einen Freibetrag handelt (nicht um eine Grenze), kann jeder davon profitieren. Die Besteuerung beginnt quasi erst ab einem Betrag von 10.908 Euro.

2. Veränderte Tarifeckwerte

Das Ziel der Steuerreform lag darin, die kalte Progression abzumildern. Diese bewirkt gerade bei hoher Inflation, dass Lohnerhöhungen als Ausgleich gegen Preissteigerungen lediglich zu Steuererhöhungen führen. Am Ende haben Steuerpflichtige also weniger Geld als vorher. Durch die Veränderung der Eckwerte wird die Progression abgemildert.

Ein Beispiel:

Eine alleinstehende Frau hat 2022 ein Jahresgehalt von 31.000 Euro verdient und erhält eine Gehaltserhöhung von 5%. Im Jahr 2023 liegt der Jahresverdienst nun bei 32.550 Euro.

Steuerlich sieht das Ganze folgendermaßen aus:

Steuerlast 2022 5.255 Euro
Steuerlast 2023 – ohne Reform 5.734 Euro
Steuerlast 2023 – mit Reform 5.461 Euro
Einsparung durch Reform 273 Euro

Abbildung 2: Berechnungsbeispiel für die neuen Tarifeckwerte der Einkommensteuer

Da die Inflation 2022 in Deutschland 7,8% betrug, müsste die Steuerpflichtige einen Kaufkraftverlust von 2,8% hinnehmen (5% Gehaltsplus minus 7,8% Inflation) und zusätzlich fast 500 Euro mehr an Steuern bezahlen. Durch die Reform wird dieser Effekt deutlich gemindert.

Dies gilt übrigens auch für Selbständige: „Steuerlich werden die Belastungen für Selbständige in der Einkommensteuer durch die neuen Tarifeckwerte sinken“, erklärt Claudia Riede von lexoffice.de.

3. Höherer Entlastungsbetrag für Alleinerziehende

Der Entlastungsbetrag für Alleinerziehende steigt im Steuerjahr 2023 von 4.008 auf 4.260 Euro. Lebt keine andere volljährige Person im Haus (z.B. Lebenspartner), können Alleinerziehende so ihre Steuerlast weiter mindern. Auch hier gilt: Sowohl Angestellte als auch Selbständige können davon profitieren.

4. Altersvorsorgeaufwendungen sind jetzt steuerlich voll absetzbar

Ab dem Jahr 2023 dürfen Altersvorsorgeaufwendungen vollständig von der Steuer abgesetzt werden. Der abzugsfähige Betrag erhöht sich um 4% und beträgt jetzt 26.528 Euro (Verheiratete: 53.056 Euro).

Dies kommt auch Selbständigen zugute, die auf diesem Weg große Steuerersparnisse erzielen können, wenn sie beispielsweise in die Basisrente (Rürup-Rente) oder freiwillig in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen.

5. Höhere Freigrenze für den Solidaritätszuschlag

Die Freigrenze für den Solidaritätszuschlag beträgt 2023 17.543 Euro. Erst ab diesem Steuerbetrag wird wie bisher der Solidaritätszuschlag berechnet. Für Verheiratete im Splittingtarif beträgt die Freigrenze 35.086 Euro.

6. Erhöhung von Kindergeld und Kinderfreibetrag

Auch Eltern profitieren von den steuerlichen Neuerungen: Künftig erhalten Eltern für jedes Kind 250 Euro Kindergeld pro Monat. Bisher galt folgende Regelung:

  • und 2. Kind: 219 Euro
  • Ab dem 3. Kind: 225 Euro

Gleichzeitig steigen die kinderbezogenen Freibeträge von bislang 4.274 Euro auf 4.476 Euro pro Elternteil. Zu den Freibeträgen gehören:

  • Kinderfreibetrag
  • Freibetrag für den Betreuungs-, Erziehungs- und Ausbildungsbedarf

7. Verbesserte Homeoffice-Regelung

Wer als Angestellte oder Angestellter im Homeoffice unterwegs ist, profitiert von einer verbesserten Homeoffice-Regelung:

  • Bisherige Regelung: maximal 120 Tage a 6 Euro (maximal 600 Euro)
  • Neue Regelung: maximal 210 Tage a 6 Euro (maximal 1.260 Euro)

Selbständige können im Homeoffice alle arbeitsbezogenen Kosten vollständig absetzen, sofern es sich um den Mittelpunkt ihrer beruflichen Tätigkeit handelt. Sollte dies nicht der Fall sein, kommen folgende Regelungen infrage:

  • Absetzung als häusliches Arbeitszimmer (wenn der Raum vor allem beruflich genutzt wird)
  • Homeoffice-Pauschale (wenn kein spezielles Arbeitszimmer zur Verfügung steht)

8. Höherer Arbeitnehmerpauschbetrag

Der Arbeitnehmerpauschbetrag wurde bereits rückwirkend zum 1. Januar 2022 von bislang 1.000 auf 1.200 Euro erhöht. Zum 1. Januar 2023 gilt jetzt ein Pauschbetrag von 1.230 Euro. Sollten die Werbungskosten von Arbeitnehmern unterhalb dieser Summe liegen, lohnt sich der Ansatz des Pauschbetrags. Erst bei höheren Kosten in ein detaillierter Nachweis der einzelnen Kostenpunkte notwendig.

9. Höherer Sparer-Pauschbetrag

Wer Geld anlegt oder investiert, kann im Normalfall die damit verbundenen Kosten nicht steuerlich geltend machen. Dafür lässt sich ein Pauschalbetrag ansetzen, der sich bislang auf 802 Euro (1.602 Euro für Verheiratete) belief.

Ab 2023 gilt nun ein Sparer-Pauschbetrag von 1.000 Euro pro Person (2.000 Euro bei Verheirateten). Erst wenn die Kapitalerträge diesen Betrag überschreiten, wird Abgeltungsteuer in Höhe von 25% plus Kirchensteuer und Soli fällig.

Tipp: Familien können auch die Sparer-Pauschbeträge ihrer Kinder nutzen, um Abgeltungssteuer zu sparen. Dafür müsste ein Teil der Kapitalanlage auf die Kinder umgeschrieben werden.

10. Steuererleichterungen für Photovoltaikanlagen

Wer mit dem Gedanken spielt, eine Photovoltaikanlage am Eigenheim anzubringen, kann künftig mit weiteren steuerlichen Erleichterungen rechnen. Bis zu einer Bruttonennleistung von 30 Kilowatt muss künftig kein Gewinn mehr ermittelt werden. Dies ist zum einen finanzielle Entlastungen in Bezug auf Einspeisevergütungen und zum anderen eine bürokratische: Es sind keinerlei steuerliche Angaben mehr erforderlich.

Zusätzlich entfällt für die Lieferung und Installation von Photovoltaik-Anlagen künftig die Umsatzsteuer. Dies sorgt finanziell für eine norme Entlastung, weil sich so fast 20% der Kosten einsparen lassen.

11. Steuererleichterungen für die Gastronomie

Steuerliche Änderungen zum eigenen Vorteil nutzen

Mit den Neuerungen im Steuerrecht kommen auf viele Steuerpflichtige zumindest kleine finanzielle Entlastungen zu. Leider können die Entlastungen oft nicht einmal die Kostensteigerungen durch die Inflation auffangen. Wer jedoch gleichzeitig einen höheren Verdienst erhält, ist nun weniger von der kalten Progression betroffen. Somit bleibt von einer Verdiensterhöhung unter dem Strich auch etwas übrig. Darüber hinaus freuen sich Familien mit Kindern über höheres Kindergeld und verbesserte Freibeträge. Auch Selbständige profitieren von vielen Neuerungen. Wer hier alles genau prüft und die Vorteile für sich zu nutzen weiß, behält unter dem Strich mehr Geld übrig.

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Generation Z – ganz selbstverständlich immer online

Die Generation Z ist mit dem Internet groß geworden und die erste Generation, die von Anfang an mit dem Smartphone aufwächst. Die ständige Netz-Verfügbarkeit gilt daher für diese Altersgruppe als selbstverständlich, ohne geht es nicht. Was diese Generation ausmacht und was für sie wichtig ist, zeigt folgender Beitrag.

Was die Generation Z ausmacht

Ob GenZ oder Generation Z – gemeint ist das Gleiche. Nämlich alle Menschen, die zwischen den Jahren 1995 und 2005 geboren sind. Diese Generation ist heute noch relativ jung, aber auch nicht mehr jugendlich. Typisch für sie ist, dass sie mit der modernen Internettechnologie und dem Smartphone quasi von Geburt an aufgewachsen und dementsprechend auf technischer Ebene viel erfahrener als vorherige Generationen ist. Der Umgang mit Handy, Tablet und Co. ist ebenso selbstverständlich wie für ältere Generationen, in den Fernseher zu schauen oder Radio zu hören.

Diese Altersgruppe geht viele Dinge direkt an, ohne zu zögern oder lange zu diskutieren. Also echte Macher und Pragmatiker. Doch das bezieht sich bei den meisten nicht auf die handwerklichen Fähigkeiten, sondern vielmehr auf die digitale Welt. Deshalb gibt es besonders in diesen Berufen genügend Nachwuchs, in den Handwerkbetrieben herrscht aber akuter Fachkräftemangel. Die meisten GenZ-ler wollen nicht mit den Händen und Werkzeugen, sondern lieber mit Maus und Tastatur arbeiten, die ständige Verfügbarkeit des Internets wird hier vorausgesetzt.

Vom Internet quasi abhängig

Generation Z kann ohne Internet nicht leben. Soziale Netzwerke, Home-Office, Fernstudium, digitale Behördengänge und viele andere Dinge werden dank komplett online erledigt. Bei der Nutzung von neuen Technologien liegt die Gruppe daher ganz weit vorne. Die älteren Generationen haben spätestens seit der Pandemie die Bedeutung eines einwandfrei funktionierenden Netzes erkannt. Generation Z hat diese Umstellung in die Onlinewelt aber wohl am besten gemeistert.

Ideal für junge Menschen der Generation Z sind Tarife, die speziell an diese Altersgruppe angepasst sind. So zum Beispiel ein Tarif für junge Leute, in dem Internet und Telefonie als Paket kombiniert sind. Geeignet ist dieser Tarif besonders für Auszubildende, Berufseinsteiger, Studierende. Der Tarif sollte hohe Geschwindigkeiten im Netz bieten, sodass das Arbeiten und Lernen mit Online-Unterstützung optimal funktioniert.

Digitale Welten und KIs

KI-Technologien wie etwa Chat-GPT liegen immer mehr im Trend und dürften die Bedürfnisse der Generation Z sinnvoll ergänzen. Als gute Unterstützung in der Onlinerecherche, aber auch bei der Übernahme von bestimmten Tätigkeiten, für die früher viel Zeit aufgewendet werden musste. Zum Beispiel für Übersetzungen des Mailverkehrs oder für die automatische Erstellung und den Versand von Newslettern. Die Mehrheit der Generation Z sind gegenüber diesen neuen Technologien daher grundsätzlich positiv eingestellt, während viele ältere Generationen eher glauben, dass künstliche Intelligenzen Arbeitsplätze vernichten und alles zum Negativen verändern. GenZ sieht eher die Vorteile und Möglichkeiten, die neue Technologien bieten und in zukünftige Trends einbringen werden.

Woran erkannt man jemanden aus der GenZ?

Typisch für diese Generation ist die „Sucht“, ständig online zu sein. Mails und Messengers werden regelmäßig gecheckt, um nichts Wichtiges zu verpassen. Auch der eigene Status und Persönliches aus dem Alltag werden mit anderen geteilt. Ist kein dauerhafter Online-Zugang möglich, beginnen GenZ-ler schon nach wenigen Stunden, sich unwohl zu fühlen. Mehr als die Hälfte der Generation Z hat Freunde, die sie nur online kennen. Echte Freunde sind dagegen für ältere Generationen immer noch die, die man persönlich kennt. Das Internet dient zu Unterhaltungs- und Informationszwecken – quasi rund um die Uhr sollte der Zugang möglich sein. Die Erwartungen an Technologien und Firmen, die Online-Inhalte anbieten, sind dementsprechend stark gestiegen und es wird immer schwerer, diese zu erfüllen. Unternehmen müssen sich heute deutlich mehr einfallen lassen, um digital zu überzeugen und diese durchaus sehr anspruchsvolle und fordernde Zielgruppe zu erreichen.

Hochwertiger Content sollte für die GenZ gut aufbereitet sein und einen hohen Unterhaltungsfaktor bieten. Also die Aufmerksamkeit gekonnt auf sich lenken, zum Beispiel mit Games, Videos und Social-Media-Aktivitäten. Vor allem personalisierbare, also individuell auf Kunden anpassbare Produkte, sind bei dieser Generation beliebt und werden häufig gekauft. Erfüllt ein Unternehmen seine soziale Verantwortung, bietet spannenden User Generated Content und ist insgesamt authentisch auf allen Ebenen? Von Unternehmen erwartet die Genration Z, dass eine Marke auf allen Ebenen überzeugt und Qualität, Top-Bewertungen und einen Top-Kundenservice zu bieten hat. Wer das nicht erfüllt, ist zumindest bei der Generation Z schnell wieder aus dem Rennen.

Typisch für GenZ ist auch die Offenheit für neue Verkehrsmittel. Sie vertrauen dem autonomen Kraftverkehr eher als andere Generationen, denen diese Technologie noch große Angst macht. Großen Wert legt sie auf den Kauf regionaler Produkte, die Gesundheit ist ebenfalls wichtig. Auf den Smartphones der GenZ sind daher häufig verschiedene Fitness- und Achtsamkeitsapps zu finden, die der Selbstoptimierung und dem Erhalt der körperlichen und seelischen Gesundheit dienen.

Normal einkaufen geht trotzdem

Wer jetzt glaubt, die GenZ kauft ausschließlich online ein, täuscht sich. Die meisten gehen trotz ständigem Online-sein immer noch gerne im stationären Handel shoppen, sofern dieser modern gestaltet und optimal auf Kundenbedürfnisse ausgerichtet ist. Selbstzahlerkassen, die leichte Orientierung im Laden und einfache Bezahlmethoden sind hier ebenso wichtig wie kostenlos verfügbares WLAN, sollte der Einkauf mal länger dauern als gedacht.

GenZ ist kreativ und individuell

Die Generation Z liebt es, Dinge mitzugestalten. Unternehmen, die das erkannt haben, kommen daher bei dieser Zielgruppe besonders gut an. Eigene Bilder und Videos zu teilen, gehört ebenso dazu wie anderen Inhalte zu empfehlen, Content zu kreieren und überhaupt an vielen Prozessen beteiligt zu sein. Individuell muss Content sein, statt Massenware sind Einzigartigkeit und Kreativität gefragt. Gleichzeitig bevorzugen GenZ-ler, Inhalte visuell zu verarbeiten. Statt Textwüsten kommen Videoanleitungen oder lustiger Tiktok-Content gut an, die zum Nachmachen anregen. Je kurzweiliger das Ganze ist, desto besser. Schnell aufnehmbare Botschaften sind bei TikTok der Renner. In kurzen Clips wird das Wichtiges auf den Punkt gebracht, lange Erklärungen sind tabu. Diese Art der Kommunikation hat die ganze Marketingbranche auf den Kopf gestellt. Authentische und zugleich unterhaltsame Inhalte schnell zu konsumieren, darauf kommt es an.

Perfekte Unternehmensgründer

Da die Generation Z so gerne selbst kreiert und mitgestaltet, verwundert es auch nicht, dass unter ihnen besonders viele Gründer zu finden sind. Vor allem Startups werden bevorzugt, schließlich verbringt diese Generation sowieso die meiste Zeit online.

Sind Tabakerhitzer die Alternative zu Zigaretten?

Dass Zigaretten gesundheitsschädlich sind, weiß mittlerweile jede Kind. Dennoch gibt es noch immer sehr viele Menschen, die Zigaretten rauchen, Tabak konsumieren und ihrer eigenen Gesundheit schaden. Im Handel gibt es auch E-Zigaretten und andere Tabakheizsysteme. Im Unterschied zu Zigaretten verbrennt der Tabak darin nicht. Er wird auf eine hohe Temperatur erhitzt. Es entsteht dabei kein Rauch und keine Asche. Entstehen dabei auch weniger Schadstoffe?

Tabakerhitzer – was sind das für Geräte?

Tabekerhitzer sind kleine, elektronische Geräte, in die der Raucher einen vorverpackten Tabakbeutel oder ein Tabakstäbchen hineingibt. Das Gerät erhitzt den Tabak, sodass Dampf entsteht. Diesen Dampfkann der Raucher inhalieren wie beim Rauchen einer Zigarette den Tabakrauch. Das Gerät soll Rauchern ein ähnliches Erlebnis bieten wie die Zigarette, aber weniger schädlich sein, sowohl für den Raucher selbst als auch für seine Umgebung. Der Dampf enthält weder schädlichen Teer noch Kohlenmonoxid, wie das bei Zigarettenrauch der Fall ist. Auch viele andere schädliche Stoffe entstehen dabei nicht.

Wie funktionieren Tabakerhitzer?

Tabakerhitzer sind mit einem Heizelement ausgestatte, das den vorverpackten Tabak erhitzt. Das mikroprozessorgesteuerte Heizelement regelt die Temperatur und stellt sicher, dass die Temperatur einen bestimmten Bereich einhält. Hat der Tabak die richtige Temperatur, fängt er an zu dampfen. Dieser Dampf entweicht durch ein Mundstück, sodass der Nutzer in einatmen kann. Der Nutzer kann die Temperatur und andere Einstellungen selbst festlegen und so ein individuelles Dampferlebnis kreieren. Im Dampf sind Geschmack und Nikotin des Tabaks enthalten, die meisten schädlichen Substanzen, die herkömmlicher Zigarettenrauch enthält, fehlen. Laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) ist der Tabakerhitzer ein elektronisches Nikotinabgabesystem (ENDS), das mit einigen gesundheitlichen Risiken einhergeht. Dazu gehört beispielsweise die Exposition gegenüber Nikotin, das negative Auswirkungen auf das Gehirn und das Herz-Kreislauf-System haben und süchtig machen kann.

Bei den Tabakerhitzern lassen sich verschiedene Typen unterscheiden:

  • Stangenerhitzer sind für vorverpackte Tabakstäbchen vorgesehen, die es in verschiedenen Größen und Formen gibt.
  • Beutelerhitzer eignen sich für vorverpackte Tabakbeutel.
  • Modulare Erhitzer lassen sich individuell anpassen in Bezug auf Nikotingehalt und Temperatur.
  • Einwegheizgeräte sind einfach zu bedienende und bequeme Einweg-Heizgeräte.

Sind Tabakerhitzer weniger schädlich?

Tabakerhitzer, wie sie überall im Handel erhältlich sind, sind nicht nikotinfrei, jedoch vermutlich etwas weniger schädlich als das Rauchen einer Zigarette. Allerdings gibt es noch keine fundierten wissenschaftlichen Erkenntnisse, welche langfristigen Auswirkungen das Dampfen mit einem Tabakerhitzer auf die Gesundheit hat.

Die Werbung verspricht, dass Tabakerhitzer weniger schädlich sein sollen als Zigaretten und daher eine gute Alternative zum Rauchen sind. Der Tabak verbrennt nicht, sodass einige Schadstoffe, die im Tabakrauch enthalten sind, gar nicht erst entstehen. Durch die geringere Temperatur entstehen sogenannten Aerosole. Sie enthalten wesentlich weniger der typischen Zigarettenschadstoffe.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat 2018 ebenfalls Tabakerhitzer untersucht und untermauert die Aussagen der Hersteller. Es sind beispielsweise 80 bis 95 Prozent weniger schädliche Aldehyde, wie beispielsweise das Formaldehyd, enthalten. Auch von den flüchtigen organischen Verbindungen waren zwischen 97 und 99 Prozent weniger enthalten. Die Studie bestätigt, was die Werbung verspricht: Der Gehalt an krebserregenden Stoffen ist deutlich geringer als in Zigaretten.

Was unterscheidet Tabakerhitzer von E-Zigaretten?

Oft werden Tabakerhitzer und E-Zigaretten in einen Topf geworfen. Doch das ist nicht korrekt. In einer E-Zigaretten verdampft ein sogenanntes Liquid. Dabei handelt es sich um eine aromatisierte Flüssigkeit, die oft auch Nikotin enthält, aber auch ganz nikotinfrei sein kann. In der E-Zigarette wird kein Tabak verdampft. Viele Raucher mögen sie nicht, weil der Tabakgeschmack fehlt. Tabakverdampfer sind quasi eine Zwischenlösung zwischen klassischer Zigarette und elektronischer Zigarette. Sie heißen deshalb auch häufig Zwitter- oder Hybrid-Zigarette.

Wie schmeckt der Dampf aus dem Tabakerhitzer?

Der Geschmack ist für viele Raucher das entscheidende Kriterium bei der Auswahl des Zigaretten-Ersatzprodukts. Der Dampf aus einem Tabakerhitzer schmeckt zwar nach Tabak, hat aber dennoch ein ganz anderes Aroma als die Zigarette. Jahrelange Raucher finden den Geschmack, der anfangs etwas an Heu erinnert, häufig sehr abstoßen. Auch das Gefühl, wenn sie den Tabak einatmen ist ein anderes. Doch wer sich davon anfangs nicht abschrecken lässt, hat nach einer Zeit den umgekehrten Effekt: Plötzlich schmeckt die Zigarette eklig, viel zu intensiv und auch der Geruch ist abstoßend.

Sinkt der Tabakkonsum durch die Nutzung eines Tabakerhitzers?

Viele Raucher, die einen Tabakerhitzer nutzen, machen das genauso häufig wie sie vorher zur Zigarette gegriffen haben. Am Nikotinkonsum ändert sich nichts. Wer darüber nachdenkt, mit dem Rauchen aufzuhören, der könnte es mit einem Tabakerhitzer leichter schaffen. Denn durch den Umstieg auf den Tabakerhitzer entwickeln die meisten ehemaligen Zigarettenraucher eine tiefe Abneigung gegen Zigaretten. Wenn sie irgendwo Rauchern begegnen, ist das nicht mehr so schlimm. Die Tabakerhitzer sind durchgestylte Life-Style-Produkte, die elegant und hochwertig aussehen. Jedoch hat der Raucher keine Zigarette mehr, sondern ein elektronisches Gerät in der Hand. Mit der Zeit schwindet das Verlangen nach dem als angenehm empfundenen Gefühl eine Zigarette in der Hand zu halten. Der Tabakerhitzer ist ein erster Schritt heraus aus der alten Gewohnheit. Zum Abgewöhnen braucht es immer noch Willensstärke, aber nicht mehr so viel. Die Zigarette ist schon einen Schritt weiter entfernt.

Lieferprobleme bei Obst und Gemüse – werden bei uns die Lebensmittel knapp?

Erst vor wenigen Tagen wurde durch die Medien bekannt, dass in Großbritannien das Obst und Gemüse rationiert wird. Der Grund sind eine generelle Knappheit und die Lieferprobleme. Viele Verbraucher fragen sich nun, ob auch in Deutschland bald nur noch eine Gurke in den Korb gelegt werden kann. Und woher rühren diese Lieferprobleme überhaupt? Der Artikel schaut sich das einmal an.

Wie steht es um die Lieferprobleme in Großbritannien?

In Großbritannien kommen mehrere Faktoren zusammen, die das Lieferproblem begünstigen. Der erste Faktor ist natürlich der Brexit, wie auch der deutsche Bauernpräsident aussagt. Aber im Allgemeinen:

  • Importe – Großbritannien ist auf dem Obst- und Gemüsesektor eine Importnation. Im Winter werden beispielsweise rund 95 Prozent aller Tomaten Der Erzeugerverband der Briten, der LVGA, wird aktuell nur noch mit einem Viertel der einst bestellten Ware aus Marokko und Spanien beliefert.
  • Witterung/Klima – die Erntebedingungen wirken massiv auf die Verfügbarkeit von Obst und Gemüse ein. Die Hitzewelle im vergangenen Sommer, die Kältewälle in Teilen Europas im Winter, all diese Witterungsereignisse schädigen die Ernte und den Anbau.
  • Bürokratie – da die meisten Güter aus der EU importiert werden, müssen Einfuhrunternehmen durch die Zollgebühren höhere Kosten tragen. Dies führte zur Preissteigerung. Durch die neuen Bestimmungen als Nachwirkung des Brexits dauern die Einfuhren aber auch länger.
  • Krieg – auch in Großbritannien sind die Energiepreise stark gestiegen. Etliche heimische Erzeuger setzen nun weniger auf Gewächshäuser, sodass die Erntemenge sinkt.

In Großbritannien kommen somit etliche Faktoren auf einmal zusammen. Wobei definitiv erwähnt werden muss, dass die Rationierung des Obstes und Gemüses nicht auf einen aktuell vorliegenden Mangel im Sinne von Nichtverfügbarkeit beruht, sondern durch die Abgabebeschränkung das verfügbare Gut schlichtweg auf mehr Köpfe aufgeteilt werden soll. Die Deutschen kennen diese Rationierung noch gut aus der Coronazeit: Toilettenpapier oder Speiseöl wurde auch nur noch packungsweise abgegeben.

Wie lassen sich solche Probleme umgehen?

Die Hintergründe sind den meisten Verbrauchern, ob britisch oder deutsch, erst einmal egal. Immerhin muss der Kühlschrank gefüllt werden. Trotzdem kann und sollte jeder Einzelne versuchen, allgemein sinnvoll und effizient einzukaufen. Dies ist schon aus Gründen der Nachhaltigkeit wichtig, denn weiterhin wird zu viel Obst und Gemüse entsorgt, weil es doch nicht rechtzeitig zubereitet oder gegessen werden konnte. Hilfreich für den effizienten Einkauf ist eine intelligente Einkaufsliste-App:

  • Was ist das? – es handelt sich um eine App, die als digitaler Einkaufszettel eine intelligente Einkaufsplanung ermöglicht. Benötigte Produkte werden eingetragen, mehrere Nutzer können sich den Zugriff auf einen Einkaufszettel teilen. So wird effektiv verhindert, dass beispielsweise beide Elternteile versehentlich dieselben Produkte einkaufen.
  • Praktisch – nicht nur ist die App auf dem Handy stets mit dabei, sie sortiert auch die eingetragenen Produkte praktisch nach Warengruppen. So geht es im Supermarkt wesentlich fixer, denn das Mehl steht nicht mehr beim Toilettenpapier auf dem Zettel, sondern in den entsprechenden Kategorien.
  • Mitdenkend – die App merkt sich zudem häufig gekaufte Produkte und schlägt diese beim Erstellen des nächsten Einkaufszettels vor. Produkte, die regelmäßig gekauft werden, schlägt die App dann als Einkaufsempfehlung vor. So geht die Einkaufsplanung nicht nur schneller als je zuvor, sondern es wird auch nichts mehr vergessen.

Solche smarten Helfer können den Einkauf wesentlich erleichtern. Zudem ersetzen sie all die Chatnachrichten, in denen ein Familienmitglied fragt, ob »jemand« nicht ein Produkt mitbringen könnte oder es schon gekauft hat. Wie jeder weiß: »Jemand« funktioniert nie.

Können solche Probleme auch in Deutschland auftreten?

Natürlich ist auch Deutschland nicht vor Lieferproblemen bei Obst und Gemüse gefeit. Allerdings hat Deutschland den allgemeinen Vorteil, dass ein guter Teil der Früchte aus inländischem Anbau stammt und somit zumindest bei den Grundprodukten kein Import notwendig ist. Das trifft allerdings nicht auf alle Lebensmittel und Obst- und Gemüsesorten zu. Aber welche Gefahren drohen eigentlich?

  • Dürre – die letzten drei Jahre waren zumindest in großen Teilen Deutschlands sehr trocken. Viele können sich wohl noch an die kläglichen Maisstauden auf den Feldern erinnern, die in den Nachrichten gezeigt wurden. Zugegeben, dabei handelt es sich in erster Linie um Futtermais, doch zeigten die Bilder bereits, was geschehen kann. Eine lange Trockenheit, gepaart mit großer Hitze oder Kälte, wirkt sich immer negativ auf den Anbau von Obst und Gemüse aus.
  • Schädlinge – durch die Trockenheit und den Hitzestress neigen viele Pflanzen auch dazu, anfälliger gegenüber Schädlingen zu werden. Kurzum: Sollte es in Deutschland einmal zu einer Heuschreckenplage kommen, so geht auch hier die Ernte verloren.
  • Lieferketten – selbst an der im Frankenland angebauten Kartoffel hängen oft Lieferketten dran. Ob das Saatgut aus dem Ausland bestellt wird oder ob die Düngemittel aus dem Ausland stammen, ist erst einmal unerheblich. Viele der Dünge- und Spritzmittel für Obst- und Gemüse stammen übrigens aus Russland, der Mangel ist somit gegeben.
  • Energie/Wasser – auch in Deutschland ist es notwendig, für die Mengenproduktion auf Gewächshäuser zu setzen. Diese werden beheizt, beleuchtet und bewässert. Steigen die Energiepreise enorm, mag sich der Unterhalt der Gewächshäuser nicht länger rentieren. Wassermangel indes ist ein generelles Problem.

Generell muss zwischen einer kurzen Lieferproblematik und einem tatsächlichen Ernteausfall unterschieden werden. Sind nicht ausreichend Spargelstecher verfügbar, so leidet die Lieferung unter den Bedingungen, zu einem absoluten Ernteausfall kommt es hingegen nicht. Sind ganze Regionen hingegen ausgedörrt, haben die Bauern keine Möglichkeit, die Felder zu bewässern. Nun kommt es zu einem Ernteausfall, der sich stets in den Supermärkten bemerkbar macht, wenn er nicht von außerhalb her aufgefangen werden kann.

Fazit – ein generelles Umdenken und verschärftes Bewusstsein ist nötig

In Großbritannien kommen aktuell die Folgen des Brexits zusätzlich zum Tragen, wobei weitere Faktoren in den Mangel mit einfließen. Generell ist es aber wichtig, ein stärkeres Bewusstsein für den Wert von Obst und Gemüse zu entwickeln und den Verfall der Lebensmittel zu verhindern. Intelligente Einkaufsapps helfen bereits bei der Planung des Einkaufs, die sorgfältige und korrekte Lagerung von Gemüse und Obst, eventuell auch das Einfrieren, verhindern zusätzlich, dass die Waren verderben.

Haftpflichtversicherung: So schnell geht was schief!

Ein zersprungener Glastisch, Verletzungen durch Unachtsamkeit oder ein fallengelassenes Paket – es gibt im Alltag sehr viele Situationen, in denen Schäden entstehen können. Besonders knifflig wird es, wenn wir für Sach- oder Personenschäden verantwortlich sind, die andere betreffen. In solchen Fällen ist eine Haftpflichtversicherung sprichwörtlich Gold wert, um nicht in existenzielle Schwierigkeiten zu geraten. Doch was macht die Haftpflichtversicherung eigentlich und in welchen Situationen ist sie eine besondere Hilfe?

Was ist eine Haftpflichtversicherung?

Eine Haftpflichtversicherung schützt eine Person oder eine Familie vor den finanziellen Folgen von Schäden, die versehentlich anderen zugefügt wurden. Wer bei Nachbarn beispielsweise aus Versehen ein wertvolles Glas vom Tisch stößt, kann auf seine Haftpflichtversicherung bauen.

Haftpflichtversicherungen weisen dabei immer eine gewisse Deckungssumme auf, bis zu der die Kosten übernommen werden. Diese kann von wenigen Hunderttausend bis zu mehreren Millionen Euro reichen. Deckungssummen im Millionenbereich sind keine Seltenheit und lassen sich zu verhältnismäßig geringen Kosten abdecken.

Weitere wichtige Aspekte bei einer Haftpflichtversicherung:

  • Partner und Kinder miteinschließen
  • Forderungsausfalldeckung prüfen
  • Besondere Leistungsmerkmale auswählen, die zur eigenen Lebenswirklichkeit passen

Warum ist eine Haftpflichtversicherung sinnvoll?

Auch wenn wir im Alltag sicherlich nicht daran denken: Wir sind alle nur Menschen und machen Fehler. Das kann jeden Tag passieren. Oft haben kleinere Missgeschicke keine großen Folgen, doch kann es manchmal auch anders ausgehen. Die folgenden Fallbeispiele sollen genauer aufzeigen, wann eine Haftpflichtversicherung sinnvoll ist:

1. Der Klassiker: mehrere Kinder, ein Fußball und eine zerbrochene Glasscheibe

Auch wenn Mehrfachverglasungen heute oft einem Fußball standhalten, kann es immer noch passieren: Die Kinder bolzen und plötzlich fliegt beim Nachbarn der Ball durch die Scheibe. Die Kosten können sich dabei schnell auf 120 bis 250 Euro belaufen. Mit einer Haftpflichtversicherung stellt dies kein Problem dar. Oft sichern die Policen Kinder von Versicherten automatisch mit ab. Ausnahme: Ein expliziter Single-Tarif, der noch etwas günstiger ausfällt.

2. Der verlorene Schlüssel

Die Nachbarn sind im Urlaub und haben den Schlüssel abgegeben, damit die Blumen gegossen werden können. Plötzlich ist der Schlüssel unauffindbar. Dies kann eine ganze Reihe von Problemen nach sich ziehen. Zum einen muss der Schlüssel selbst ersetzt werden. Zum anderen ist jedoch mitunter auch ein Austausch des Haustür- und Wohnungsschlosses erforderlich, damit der verlorene Schlüssel nicht vom Finder für einen unberechtigten Eintritt genutzt werden kann. Die Kosten können schnell Summen von mehreren Tausend Euro annehmen.

Die private Haftpflichtversicherung springt auch hier ein, sofern der Schlüsselverlust explizit als Leistungsoption gewählt wurde, denn nicht immer ist dies inkludiert. Interessenten sollten bei einem Vertragsabschluss überlegen, ob diese Tarifoption für sie wichtig ist.

3. Peinlich: Die Kleinen beschädigen etwas bei Freunden

Kleine Kinder sind das blühende Leben. Leider kann es vorkommen, dass sie beim Toben aus Versehen etwas beschädigen. Umso ärgerlicher, wenn dies bei Freunden geschieht und es sich um teure Elektrogeräte handelt oder gar um ein defektes Aquarium. Rein rechtlich gilt hier: Kinder bis zum vollendeten 7. Lebensjahr sind nicht haftbar.

Der Haken: Wer sich weigert zu zahlen, muss zwar keine rechtlichen Konsequenzen führen. Die Freundschaft zu den Betroffenen dürfte damit aber beendet sein. Deshalb bieten Haftpflichtversicherungen heute die Möglichkeit, deliktunfähige Kinder mitzuversichern.

Wichtig: Die Absicherung deliktunfähiger Kinder ist nicht in jedem Haftpflicht-Tarif automatisch enthalten. Wer also kleine Kinder hat, sollte diese Leistungsoption mit in den Vertrag aufnehmen lassen.

Diese Beispiele zeigen sehr klar, warum eine Haftpflichtversicherung sinnvoll ist. Es gibt jedoch noch einen weiteren Grund: Die Beiträge fallen verhältnismäßig niedrig aus. Eine solide Absicherung ist schon ab 5 Euro pro Monat möglich. Im Gegenzug lassen sich auf diesem Weg jedoch viele potenziell große Risiken aus dem Weg schaffen. Die Haftpflichtversicherung ist also für beinahe jeden erschwinglich und bietet ein gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis.

Mit der richtigen Haftpflichtversicherung ruhiger schlafen

Unter dem Strich stellt die Haftpflichtversicherung einen wichtigen Baustein der eigenen Basisabsicherung dar. Laut Verbraucherzentrale sogar „ein absolutes Muss für jeden“! In Deutschland gilt nämlich: Für Schäden haftet der Verursacher – auch wenn diese aus Versehen zugefügt wurden. Eine gute Haftpflichtversicherung schließt dabei alle wichtigen Risiken mit ein und bietet eine Deckungssumme in Millionenhöhe. So lässt sich der Alltag entspannter angehen und Missgeschicke haben nicht gleich teure Folgen.

Integration von ChatGPT in Bing: Echte Konkurrenz für Google?

Der November 2022 wird in der Online-Marketing-Branche noch sehr vielen Menschen lange im Gedächtnis bleiben. Es war wie eine Art Urknall: Der Zeitpunkt, als das Unternehmen OpenAI das KI-Modell ChatGPT für alle Nutzer freigab, liegt noch gar nicht so weit in der Vergangenheit. Trotzdem können sich sehr viele Anwender ein Leben ohne ChatGPT kaum noch vorstellen.

Auch der Software-Riese Microsoft hat das Potenzial erkannt und will sich mit einem Investment von 10 Milliarden US-Dollar in das Start-Up OpenAI gleich gewisse Exklusivrechte sichern. In naher Zukunft soll ChatGPT zudem in Microsoft-Produkte wie Office oder die Suchmaschine Bing integriert werden. Doch was bedeutet das für den Suchmaschinenmarkt und welche Vorteile können Nutzer daraus ziehen?

Google war bislang klarer Platzhirsch

Ein Blick auf den Suchmaschinenmarkt in den USA und Europa zeigt seit vielen Jahren nahezu das gleiche Bild: Google steht ganz oben. Besonders deutlich wird das für den deutschen Markt, wie diese Suchmaschinen-Übersicht bei den Suchhelden eindrucksvoll zeigt.  Seit 2017 ist der Marktanteil von Google hierzulande eher noch weiter angestiegen, so dass im Jahr 2020 über 94% aller Suchanfragen über Google gestartet wurden. Die Microsoft-Suchmaschine Bing dümpelte in Deutschland bislang hingegen mehr und mehr der Bedeutungslosigkeit entgegen.

Was ist Googles Erfolgsrezept?

Die Popularität von Google ist ungebrochen. Doch worin liegt eigentlich das Erfolgsrezept der Experten aus Mountain View?

Hier einige mögliche Gründe:

  1. Relevanz, Zuverlässigkeit und Vertrauen: Google ist für Suchende eine Bank

Google ist dafür bekannt, dass es relevante und zuverlässige Ergebnisse für die Anfragen der Benutzer liefert. Dies erreichen die Entwickler durch die Verwendung von komplexen Algorithmen und deren kontinuierlicher Verbesserung.

Google liefert relevante und zuverlässige Ergebnisse. Dadurch hat sich die Suchmaschine als vertrauenswürdige Quelle für viele Menschen und Unternehmen etabliert. Das Ergebnis beeindruckt: Mittlerweile ist das Wort „googlen“ ein Synonym für die Websuche.

  1. Vielseitigkeit: Viele nützliche Dienste aus einer Hand

Google hat eine Vielzahl von zusätzlichen Funktionen und Diensten, wie zum Beispiel Google Maps, Gmail und Google Drive. Mittlerweile lässt sich der Dienst also als eine Art All-in-One-Plattform bezeichnen.

  1. Verbreitung: Der Platzhirsch-Effekt

Google hat eine große Nutzerbasis und ist in vielen Ländern und Regionen verfügbar. Mit den Jahren ist unter den Nutzern ein Gewöhnungseffekt eingetreten. Aus diesem Grund ist auch viele neue Nutzer Google erst einmal die Standard-Suchmaschine.

ChatGPT: Wirklich der Google-Killer?

Bei der NY Times war Ende 2022 zu lesen, dass die Chefetage von Google wegen ChatGPT sogar einen sogenannten „Code Red“ wegen der Bedrohung durch Machine-Learning-Systeme wie ChatGPT ausgerufen hat. Die einstigen Firmengründer Sergey Brin und Larry Page wurden hinzugezogen, um sich intensiv zu beraten. Dies dürfte vor allem auch wegen der Microsoft-Ankündigung passiert sein, ChatGPT schon bald in die Suchmaschine Bing zu integrieren. Vereinfacht gesagt: Google fürchtet um Marktanteile.

Doch sind Anwendungen wie ChatGPT wirklich der Google-Killer, wie einige Medien berichten? Werfen wir einen genaueren Blick darauf.

ChatGPT: Was ist das eigentlich?

ChatGPT (GPT= Generative Pretrained Transformer) ist ein sogenanntes „Language-Generation-Modell“ und wurde vom Start-Up OpenAI ins Leben gerufen. Das Unternehmen startete im Jahr 2015 die Mission, künstliche Intelligenz näher zu erforschen und danach möglichst der breiten Masse zur Verfügung zu stellen. Damit soll künftig ein Missbrauch der Technologie nach Möglichkeit unterbunden werden. Zu den frühen Unterstützern gehörten Elon Musk und auch Microsoft.

Wie funktioniert ChatGPT?

ChatGPT wurde trainiert, menschliche Sprache zu verstehen und entsprechende Antworten zu geben. Das Vorgehen: Das Modell hat eine riesige Menge an Texten, wie zum Beispiel Nachrichtenartikel und Bücher, durchgearbeitet. Es kann dann verwendet werden, Texte auf Anfrage zu erstellen, die annähernd menschenähnlich klingen.

Ein paar Beispiele für Anwendungen von ChatGPT sind:

  • Automatisierte Text-Erstellung, wie zum Beispiel Nachrichtenartikel oder Produktbeschreibungen
  • Erstellung von Antworten in Chatbots oder virtuellen Assistenten
  • Text-Vervollständigung, indem das Modell weiterschreibt, nachdem der Benutzer einen Anfangstext eingegeben hat.

Wie lässt sich ChatGPT verwenden?

Um ChatGPT zu verwenden, gibt der Benutzer zu Beginn eine Frage oder Aufgabe ein, die das „Gespräch“ eröffnet. Zusätzlich ist es auch möglich, vorher einen Text oder anderen Inhalt ins Chatfenster zu kopieren. Das Modell analysiert Aufgabe sowie Inhalt und gibt eine Antwort. Dabei können die gestellten Aufgaben ganz unterschiedlich ausfallen:

  • Überprüfung eines Programmcodes auf Fehler
  • Erstellen eines Programmcodes auf Basis klarer Anweisungen
  • Beantwortung einfacher Sachfragen
  • Erstellung von Texten
  • Ideenfindung für Sachtexte oder Prosa
  • Ideenfindung im Marketing

Ein wichtiger Aspekt von ChatGPT liegt darin, dass es das Kontextverständnis verbessert hat. Dies ermöglicht die Erstellung von natürlichen und relevanten Texten. Es erkennt auch die Struktur und Grammatik des Textes und passt sich an, um den erwarteten Schreibstil einzuhalten.

Obwohl ChatGPT beeindruckende Ergebnisse liefert, ist zu beachten, dass es sich hierbei immer noch um einen Computeralgorithmus handelt. Dieser kann manchmal Fehler machen oder unangemessene Inhalte generieren. Es ist daher unerlässlich, die Ergebnisse immer sorgfältig zu überprüfen, bevor sie veröffentlicht werden.

Ein Blick in die Glaskugel: Die Nachfolger von ChatGPT können großes bewirken

Auch wenn ChatGPT bereits beeindruckend ist und sicherlich als Startpunkt dieser Entwicklung gilt, werden die Nachfolgemodelle wirklich Großes leisten können. In Bezug auf Suchmaschinen könnte dies einen echten Paradigmenwechsel einläuten. Ob nun GPT-4 oder entsprechende Konkurrenzmodelle von Google oder Meta – die Art, wie wir nach Informationen suchen, dürfte sich über kurz oder lang erheblich verändern.

ChatGPT wird die Suchmaschinenwelt verändern

ChatGPT hat einen der erfolgreichsten Starts der Internetgeschichte hingelegt: Innerhalb von 5 Tagen konnte es über 1 Million Nutzer überzeugen. Dies verwundert angesichts der endlos erscheinenden Möglichkeiten nicht. Auch die Suchmaschinen-Riesen haben das Potenzial erkannt: Microsoft will ChatGPT möglichst bald in die eigene Suchmaschine Bing implementieren. Google selbst befindet sich aktuell im Krisenmodus und wird sicherlich eine Antwort liefern. Immerhin hat das Unternehmen mit Lamda ein eigenes leistungsfähiges KI-Sprachmodell in der Pipeline. Es bleibt also abzuwarten, wie sich die Zukunft auf dem Suchmaschinenmarkt entwickelt. Fest steht jedoch: Es dürfte spannend werden!

 

Kaufzurückhaltung nach der Pandemie: Warum kaufen die Menschen weniger?

Leere Geschäfte, zurückgehende Online-Umsätze – der Einzelhandel kennt aktuell nur eine Richtung: nach unten. Und das, obwohl die Händler eigentlich auf einen Nach-Corona-Boom gehofft hatten. Die aktuelle Situation scheint die Konsumlaune der Verbraucher in Deutschland jedoch eher weiter eingetrübt zu haben. Doch woran liegt das eigentlich? Was macht den Verbrauchern zu schaffen und wo sparen sie?

Möbel, Elektronik und Co.: Hohe Umsatzzahlen während Corona und jetzt Flaute

Ein gutes Beispiel für die aktuelle Situation zeigt die Möbel- und Einrichtungsbranche. „Während der Coronakrise hatten die Menschen viel Zeit. Nicht wenige entschieden sich deshalb dafür, ihre Möbelkäufe vorzuziehen. Aus diesem Grund erleben wir aktuell eher ein ruhiges Geschäft“, erklärt etwa Kai Meinecke vom Portal wohnen.de. Vorgezogene Käufe sind somit vor allem in den Bereichen ein Thema, in denen die Menschen auch während der Isolation im Zuge der Pandemie tätig werden konnten. Neben Möbeln trifft dies auch auf Heimwerkerbedarf oder Unterhaltungselektronik zu.

Inflation als Konsumkiller: Die Menschen haben weniger Geld in der Tasche

„Ohne Moss nix los“ – dieses angestaubte Sprichwort beschreibt die momentane Lage vieler Haushalte leider sehr gut. Hauptverantwortlich dafür ist die Inflation, die Ende 2022 immer noch bei 8,6% lag. Da die Löhne und Gehälter hier zuletzt nicht mitkamen, bedeutete das vor allem einen massiven Kaufkraftverlust. Vereinfacht gesagt: Die Verbraucher können sich von ihrem Gehalt deutlich weniger leisten.

Eine Umfrage des Instituts für Handelsforschung in Köln (IFH KÖLN) zeigt es ganz deutlich: Viele schieben ihre Käufe auf:

So gaben im Sommer 2022 bereits 49% der Befragten an, geplante Anschaffungen im Bereich Möbel erst einmal aufzuschieben. Ähnliche Ergebnisse waren auch im Markt für Computer und Unterhaltungselektronik zu beobachten. Noch schlechter hat es die Fashion-Händler getroffen: Hier sah es schon während der Pandemie sehr schlecht aus. Das Ergebnis: Ein Umsatzrückgang von 18% im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit.

Weitere Ergebnisse der IFH-Umfrage:

  • Fast 50% der Befragten kaufen eher beim Discounter als beim Marken-Händler (Frühling 2022: 36%)
  • Fast zwei Drittel aller Befragten vergleicht wieder vermehrt Preise

Warum schlägt die Inflation so stark durch?

Die Teuerungsrate ist für viele Menschen ein Problem. Gerade die hohen Energiekosten haben die Menschen abgeschreckt und auch viele kleine und mittelständische Unternehmen vor unkalkulierbare Risiken gestellt. In Medien kursierten mehr als nur einmal Berichte über Bäcker oder Fleischer, die plötzlich ein Vielfaches für Gas und Strom bezahlen sollten. Doch ist dies die einzige Ursache oder verbergen sich hinter der Inflation noch weitere Probleme?

Hier einige Erklärungsansätze:

1. Inflation war wie ein Schock

Deutschland lebte mit Blick auf Preissteigerungen in den letzten 20 Jahren wie auf einer Insel der Seligen. Mittlerweile ist hierzulande eine ganze Generation aufgewachsen, die hohe Inflation höchstens aus dem Geschichtsunterricht kennt. Dies könnte zu einer Art Schock geführt haben, so dass viele Menschen aus Angst ihr Konsumverhalten zurückfahren.

2. Die Krise der Lebensmittelpreise

Die Inflationsrate ist ein Wert für einen festgelegten Warenkorb, der unseren durchschnittlichen Konsum abbilden soll. Wie alle Durchschnittswerte gibt es hierbei das Problem, dass Ausreißer nicht immer ihre volle Wirkung im Zahlenwerk entfalten. Ein Blick auf die Inflationsrate für Lebensmittel zeigt dies sehr deutlich:

So wurden Nahrungsmittel 2022 im Schnitt um 13,1% teurer. Gerade Produkte wie Speisefette und Speiseöle verteuerten sich sogar um 36,2%. Da Lebensmittel Produkte des täglichen Bedarfs sind, können die Menschen in diesem Bereich durch Konsumzurückhaltung nur begrenzt sparen. Gerade für Haushalte mit niedrigerem Einkommen bedeutet das: Deutlich höhere Ausgaben für Nahrungsmittel werden durch Einsparungen in anderen Bereichen kompensiert.

Insgesamt sorgt die Inflation also dafür, dass die Menschen weniger kaufen können. Das eigene Budget wird eher auf die notwendigsten Produkte beschränkt und allgemein achten Verbraucher mehr auf die Preise. Darüber hinaus sorgt das Ganze für Verunsicherung und bringt Menschen dazu, eigentlich schon geplante Käufe eher aufzuschieben.

Schlechte Nachrichten aus der Weltpolitik erhöhen die Unsicherheit der Menschen

Neben der Inflation sorgen auch die allgemein schlechten Nachrichten aus der Weltpolitik dafür, dass die Menschen bei Ausgaben vorsichtiger agieren. Der Ukrainekrieg und die damit verbundenen Sanktionen sorgen für wirtschaftliche Unsicherheit und erhöhen somit die Sparneigung der Menschen. Es werden eher die sprichwörtlichen Notgroschen für schlechtere Zeiten gebildet.

Schlechtere Verfügbarkeit von Waren als weiterer Hemmschuh?

Durch die Pandemie hat sie angefangen und sich bis heute nicht wieder vollständig beruhigt: Die Störung der globalen Lieferketten. Unvergessen sind die Containerstaus vor chinesischen Häfen, in denen durch die Null-Covid-Politik der Regierung nichts mehr ging. Auch nach Abkehr von der Politik im November/Dezember 2022 haben sich die Lieferketten noch nicht wieder normalisiert.

Heute sind einer DZ-Bank-Umfrage zufolge nach wie vor noch ein Drittel aller deutschen mittelständischen Unternehmen von chinesischen Zulieferern abhängig. Auf bestimmte Rohstoffe und Produkte müssen Unternehmen somit sehr lange warten. Dies zieht auch Bestellungen und Aufträge von Kunden in die Länge.

Wie ist der Ausblick für das Jahr 2023?

Die wichtigste Frage lautet: Wie könnte sich der Konsum im Jahr 2023 entwickeln? Hierfür ist ein Blick auf die jeweiligen Einflussfaktoren wichtig:

1. Inflation: Experten gehen von einem moderaten Absinken aus

Die Inflation ist im Dezember 2022 zum zweiten Mal in Folge abgesunken. Für das Jahr 2023 gehen Experten zudem von einer Inflationsrate im Bereich zwischen 6 und 7% aus. Je nach tatsächlichem Verlauf könnte der Konsum dadurch zumindest nicht noch weiter gebremst werden. Es gibt erste vorsichtige Anzeichen für eine Erholung der Konsumlaune, auch wenn diese nach wie vor unter dem Vorjahresniveau liegt.

In Bezug auf die Energiepreise ist jedoch eventuell eine Besserung in Sicht: Zuletzt

Die EZB wird voraussichtlich weiter die Leitzinsen anheben, um die Inflation entschieden zu bekämpfen. Dies geht aus einem Statement von EZB-Chefin Lagarde hervor. EZB-Ratsmitglied Peter Kazimir ergänzte, dass die EZB noch mindestens zweimal die Zinsen um 0,5 Prozentpunkte anheben müsse.

2. Wirtschaftliche Entwicklung: Aktuell kaum Wachstum in Sicht

Auch wenn die EZB-Zinspolitik die Inflation weiter senken könnte, dürfte sie damit auch die wirtschaftliche Eintrübung eintrüben. Höhere Leitzinsen erhöhen die Kosten für Kredite, was wiederum den Konsum bremst. Aus heutiger Sicht dürfte das Jahr 2023 rein ökonomisch also eher schwierig werden.

3. Lieferketten-Chaos: Entspannung in Sicht

In Bezug auf die Lieferketten ist durchaus Optimismus angesagt. Die Frachtpreise für Schiffscontainer nähern sich immer mehr dem langjährigen Durchschnitt an und auch die Abkehr von der Null-Covid-Politik in China dürfte alles weiter vereinfachen.

Kaufzurückhaltung dürfte 2023 zunächst weitergehen

Das Jahr 2022 war für den Einzelhandel eher ein verlorenes Jahr. Die Umsatzzahlen zeigten nach unten, was angesichts des Ukrainekriegs, der hohen Inflation sowie der Energiekrise nicht verwundert. Für 2023 ist der Ausblick verhalten positiv, weil die Inflation voraussichtlich etwas weniger stark steigt. Trotzdem dürfte auch 2023 im Einzelhandel nicht für Jubelstimmung sorgen.

Energiekrise privat: 5 Tipps für niedrige Energiepreise

Es dürfte kaum einen Haushalt geben, der nicht wenigstens indirekt mit den massiv gestiegenen Energiepreisen konfrontiert wird. Die Kosten der Energiekrise belasten die Menschen, daran ändern auch die staatlichen Hilfen nichts. Für die Menschen zählt im Vordergrund eines: Wie ist es möglich, mit nur einem blauen Auge durch die Krise zu kommen und die Kosten zu senken? Dieser Artikel befasst sich mit den Energiefressern eines Privathaushalts und gibt Tipps, wo Kosten gespart werden können.

Was sind große Energiefresser im Eigenheim?

Natürlich lassen sich wieder einmal nicht alle Haushalte zusammenfassen. Eigenheimbesitzer, die längst auf eine Wärmepumpe umgestiegen sind, erleiden mitunter genau durch diesen Fakt erhöhte Stromkosten – die Wärmepumpe benötigt Strom und ohne eine Solaranlage muss dieser fremd eingekauft werden. Sicherlich gibt es spezielle Tarife, dennoch sind auch dort die Grundgebühren gestiegen. Doch auch abseits dieses Wärme- und Warmwasserbereiters gibt es etliche Geräte, die Energie verbrauchen:

Das ist der Jahreswert, sofern es sich um ein recht neues Modell handelt. Allerdings kommt es auch die Füllung an: Kühlschränke sollten gut befüllt sein, da sich nun die Ware gegenseitig kühlt.

Gerät Verbrauch/Jahr Tipp
Kühlschrank 125 kWh Das ist der Jahreswert, sofern es sich um ein recht neues Modell handelt. Allerdings kommt es auch die Füllung an: Kühlschränke sollten gut befüllt sein, da sich nun die Ware gegenseitig kühlt.
E-Herd 445 kWh Nur neun Prozent des Stromverbrauchs fallen regelmäßig auf den Kochherd. Wobei die alten Kochplatten die meiste Energie verbrauchen, während Induktionsfelder rund vierzig Prozent Strom sparen können.
Waschmaschine 200 kWh Ältere Geräte reißen die Marke mühelos. Doch wieder gilt: Es kommt auch auf die Nutzung an. Eine neue, energiesparende Maschine frisst im Vergleich ebenfalls viel Strom, wenn sie ständig nur halb beladen eingeschaltet wird.
Computer 90-150 kWh Rund ums Homeoffice kursierten im Internet teils enorme Zahlen. Angeblich verbrauchten normale Arbeitnehmer plötzlich 1.000 Euro Stromkosten zusätzlich. Das ist natürlich nicht korrekt. Ein Computer benötigt rund 90 kWh im Jahr, ein Multimedia-PC 130 kWh, Gaming-PCs benötigen mehr, wenn sie den ganzen Tag laufen. Laptops sparen stets Energie.
Untertischgerät 75 kWh Viele Küchen haben keinen Warmwasseranschluss, deshalb wird das Wasser mit einem Miniboiler erwärmt. Die Geräte stellen ständig Warmwasser bereit, was sich im Jahr auf einen Verbrauch von rund 75 kWh summiert.
TV 190 kWh Je nach Betriebszeit kommen rund 190 kWh zusammen. Das Problem ist, dass viele Geräte nicht mehr ausgeschaltet werden sollten, da sie im Stand-by Updates ziehen.
Heizpilz 1.638 kWh Ein Kilogramm Propangas wird durchschnittlich bei einer einstündigen Nutzung benötigt. Mittlerweile geht die Nutzung der beliebten Gartenheizung somit deftig ins Geld.

Hier zeigt sich sehr eindrucksvoll, dass Heizpilze für den Garten mehr und mehr zum Luxus werden, den sich nicht jeder leisten kann. Zum Glück existieren heute jedoch Geräte, die hier Abhilfe schaffen. Zum einen lassen sie sich stufenlos regulieren, um gerade so viel Wärme zu erzeugen wie nötig und zum anderen existieren heute auch elektrische Alternativen mit hoher Energieeffizienz.

Selbstverständlich gibt es im Haushalt noch weitaus mehr Energieverbraucher. Immer wieder wird der Router genannt, doch ist das Ausstellen desselben in vielen Eigenheimen gar nicht mehr möglich. Zu viele Geräte hängen direkt am Router, das Festnetztelefon läuft ebenfalls darüber. Mit Smarthome-Technologien ist das Abschalten des Routers über Nacht praktisch nicht mehr machbar, immerhin schalten sich dann weder Lampen ein noch fahren die Rollläden hoch.

Unnötigen Verbrauch ausschließen

Es gibt wohl keinen Haushalt, nicht einmal unter den Sparsamsten, die keine unnötigen Verbrauchsquellen haben. Auf viele Verbrauchsquellen lässt sich jedoch mit ein wenig Achtsamkeit durchaus verzichten, alternativ gibt es Lösungen, die trotz Nutzung Strom sparen:

  • Leuchten verändern – vorab gilt, dass möglichst alle Beleuchtungsmittel auf LED umgestellt werden sollten. LED verbrauchen nur einen Bruchteil der Energie, selbst dann, wenn sie ungenutzt leuchten. Gerade in Fluren, Dielen oder im Treppenbereich spenden sie spätabends Licht, ohne die Stromrechnung in die Höhe zu treiben.
  • Ungenutzte/selten genutzte Räume – sie sollten nicht geheizt werden. Nicht bedeutet aber nicht sogleich, gar nicht zu heizen. Die Raumtemperatur sollte niemals unter 15 Grad fallen, zugleich darf die Luftfeuchtigkeit nicht dauerhaft über 60 Prozent liegen. Anderenfalls droht Schimmel.
  • Licht – ungenutzte Räume benötigen kein Licht. Eine Lösung bei selten frequentierten Räumen, in denen das Licht jedoch oft vergessen wird, sind Bewegungsmelder. Sie lassen sich so schalten, dass das Licht automatisch ausgeht, wenn für eine gewisse Zeit keine Bewegung mehr entdeckt wird. Nachteil: Für diese Schaltung werden intelligente Leuchten benötigt.
  • Durchlauferhitzer – wer diesen auch im Bad nutzt, sollte die Duschzeit verringern. Vielfach kursieren drei Minuten, doch sind diese mit langen Haaren und Rasur kaum möglich. Doch schon die Reduzierung der Gradzahl und das Anstellen des Geräts erst eine Stunde vor dem Duschen kann viel Einsparungen bringen.

2. Raumtemperatur moderat halten

Die empfohlenen Temperaturzahlen sind längst bekannt. Fakt ist jedoch auch, dass selbst in vielen Eigenheimen nicht bekannt ist, wie warm es tatsächlich in einem Raum ist. Was hilft?

  • Smarte Temperaturregelung – rein der Austausch der Heizkörperthermostate genügt nicht, da diese ausschließlich die Temperatur am Heizkörper messen. Die smarte Regelung setzt immer noch ein Wandthermostat voraus, über welches die Raumtemperatur geregelt wird.
  • Heizprofile – mittels Heizprofilen lässt sich genau einstellen, wann Wärme gewünscht ist. Die Geräte sorgen eigenständig dafür, dass ab der eingestellten Uhrzeit die Gradzahl erreicht wird.

Tatsächlich gewöhnt sich der Körper schnell an neue Temperaturen. Klingen 19 Grad anfangs eisig kalt, so erscheinen sie bald schon als angenehme Frühlingstemperatur.

3. Warmwasser im Wasserkocher erzeugen

Warmes Wasser im Kochtopf zu erzeugen, ist eine wahre Energieverschwendung. Der Wasserkocher ist wesentlich nachhaltiger – und schneller. Auch bei einem Untertischgerät in der Küche sollte vermehrt auf den Wasserkocher gesetzt werden.

Übrigens können Wasserkocher mitunter gar die Mikrowelle ersetzen: Wer hin und wieder einen Glühwein zum Warmwerden genießen möchte, kann auch diesen im Wasserkocher erhitzen.

4. Kühlschrank kühlen

Oftmals werden aufzutauende Speisen außerhalb aufbewahrt. Dabei helfen sie, Energie zu sparen. Wer Gefriergut direkt im Kühlschrank auftaut, kühlt den Kühlschrank gleich mit, sodass dieser weniger Energie in den Kühlvorgang investieren muss.

Bei geeigneten Temperaturen draußen lassen sich auch Speisen, die aufbewahrt oder eingefroren werden sollen, draußen herunterkühlen.

5. Terrasse und Garten

Beim winterlichen Grillen kann durchaus der Holzkohlegrill draußen – ausschließlich draußen! – als Wärmequelle weitergenutzt werden. Auch Feuerschalen wärmen angenehm und sorgen für eine gemütliche Stimmung. Als Alternative zum Heizpilz sind sie durchaus beliebt.

Fazit – Sparpotenzial gibt es überall

Selbst im sparsamsten Haushalt gibt es garantiert noch Möglichkeiten, weiterhin Energiekosten einzusparen. Natürlich bringt es wenig, den WLAN-Router auszustellen, wenn daraufhin das halbe Smarthome nicht funktioniert. Doch wer den Durchlauferhitzer erst vor der Nutzung anstellt, viel Warmwasser mit dem Wasserkocher zubereitet und die Raumtemperatur nicht mit dem bloßen Wert, sondern auch mit dem tatsächlichen Gefühl im Blick behält, kann deutliche Beträge einsparen. Ganz ohne Entbehrungen geht es sicherlich nicht, auch spielt die eigene Wohnsituation eine tragende Rolle, dennoch lässt sich aktiv auf die Rechnungen einwirken.

 

Was ist eigentlich aus den Gelben Seiten geworden?

„Mein Wasserhahn ist defekt, ich suche eine gute Firma für Gas-Wasserinstallationen!“ – die Antwort auf diese Aussage war in Deutschland jahrzehntelang immer die gleiche: „Wirf einen Blick in die Gelben Seiten!“ Das gedruckte Branchenbuch stellte die Standard-Lösung dar.

Wie sehr die Bezeichnung in den normalen Sprachgebrauch übergegangen ist, zeigt auch eine Entscheidung des Deutschen Patent- und Markenamtes (DPMA) aus dem Jahr 2006: In diesem Jahr löschte sie die Wortmarke „Gelbe Seiten“ mit der Begründung, dass es sich dabei um einen beschreibenden Begriff für Branchenverzeichnisse handelt und zudem die Konkurrenz benachteilige. Mittlerweile existiert die Marke zwar wieder, aber das Ganze zeigt eins sehr klar: Gelbe Seiten haben eine allgemeine Bedeutungskraft. Doch was ist im Zuge der Digitalisierung und des Aufkommens vieler anderer Online-Suchmöglichkeiten mit den klassischen Branchenverzeichnissen passiert?

Gelbe Seiten: Klassische Branchenverzeichnisse mit langer Geschichte

Die Gelben Seiten haben auch in Deutschland eine sehr lange Geschichte. Das erste richtige Branchenverzeichnis entstand im Jahr 1925 in Berlin. Mitgebracht hatte die Idee der damalige Vizepräsident des Weltreklameverbandes, Max Riesebrodt, der im Jahr 1924 in New York die dortigen „Yellow Pages“ kennenlernte. Die darauffolgende Entwicklung war rasant:

  • Auflage 1931: 250.000 Exemplare mit 784 Seiten
  • Auflage 1951: 100.000 Exemplare mit 482 Seiten
  • Auflage 1991: 1,2 Millionen Exemplare mit 2.240 Seiten (Erstmals in zwei Bänden)

Das Schrumpfen zwischen 1931 und 1951 ist auf den Zweiten Weltkrieg zurückzuführen. 1942 musste das Branchenverzeichnis wegen Papiermangel vorübergehend eingestellt werden. Erst im März 1951 fand eine Neugründung in West-Berlin statt.

In der Nachkriegszeit beschränkten sich die Gelben Seiten nicht mehr allein auf Berlin, sondern wurden für ganz Deutschland in jeweiligen Regionalausgaben produziert. Heute gibt die DTM Deutsche Tele Medien GmbH in Zusammenarbeit mit 17 Regionalverlagen als Herausgeber GbR die Gelben Seiten heraus.

Digitalisierung: Die Gelben Seiten als Online-Angebot

Mit zunehmender Digitalisierung wurde das Produkt Gelbe Seiten an die neuen Erfordernisse angepasst. Zunächst beschränkte sich dies auf Ausgaben in Form von CD-ROMs, die über den heimischen PC ausgelesen werden konnten. Mittlerweile können Unternehmen ihre Firmeneinträge jedoch auf der Website Gelbeseiten.de aufgeben.

Das Portal beinhaltet heute 3,7 Millionen Einträge aus mehr als 4.853 Branchen. Eine GfK-Studie aus dem Jahr 2021 ergab zudem bei der Nutzungsart überraschende Ergebnisse:

  • Nutzer der Print-Ausgabe: 24,2 %
  • Nutzer der mobilen Version: 8,7 %
  • Nutzer des Online-Branchenverzeichnisses: 11,2 %

Hier zeigt sich nach wie vor, dass die Gelben Seiten vor allem von ihrer jahrelangen Reichweite als Printmedien profitieren. Trotzdem konnte sich das Online-Angebot mit der Zeit etablieren.

Hinweis: Auch heute lässt sich das Branchenverzeichnis noch als Print-Variante nutzen. Die Bücher liegen oft in der entsprechenden Postfiliale und anderen Stellen kostenfrei aus. In einigen Regionen werden sie zudem nach wie vor in die Haushalte geliefert. Diese Praxis wurde in Großstädten jedoch aufgrund der immer größeren Online-Nachfrage eingestellt.

Stetiger Ausbau der Plattform soll das Bestehen im digitalen Wettbewerb sichern

Auf den ersten Blick wirken Branchenverzeichnisse in Zeiten von Suchmaschinen eher wie ein Relikt aus der Vergangenheit. Nutzer fragen sich: „Warum sollte erst eine Website aufsuchen, um nach passenden Dienstleistungen zu suchen? Die Eingabe in die Suchmaschine ist schneller und führt auch zum Ziel.“

Die Gelben Seiten haben ihren Weg ins Internet jedoch verhältnismäßig früh gefunden. Bereits 1998 ging die Website gelbeseiten.de an den Start. Zu Beginn war dies sicherlich keine leichte Situation: als Printmedium hatte das Branchenverzeichnis eine herausragende Marktstellung. Online mussten sich die Herausgeber hingegen dem Wettbewerb mit weiteren Verzeichnissen und Suchmaschinen stellen. Damit dies gelingt, war ein stetiger Ausbau des Online-Angebots erforderlich:

  • 2007: Im Jahr 2007 wurde das Portal auch für mobile Endgeräte optimiert. Das responsive Design sorgte dafür, dass die Inhalte auf dem Smartphone und Tablet lesbar angezeigt wurden.
  • 2009: Die erste App für die Gelben Seiten steht zur Verfügung, Bis zum Jahr 2021 wurde die App nach internen Auswertungen des Unternehmens insgesamt 3,4 Millionen Mal heruntergeladen.
  • 2012: Das Portal wird um die Möglichkeit erweitert, die eingetragenen Unternehmen bewerten zu können. Dies soll anderen Interessenten eine entsprechende Orientierung bieten.
  • 2015: Das Portal wird um ein Online-Magazin mit Ratgeber-Themen erweitert. Heute stehen über 200 verschiedene Ratgeber zu den Themen „Gesünder leben“, „Haus & Garten“ sowie „Recht & Finanzen“ zur Verfügung. Ende des Jahres wird in der Rubrik „Gesünder leben“ die Möglichkeit geboten, sich den eigenen Arztbrief übersetzen zu lassen. Der Service nennt sich „Was hab‘ ich?“ und ist kostenfrei nutzbar.
  • 2016: Die Gelben Seiten führen die Buchungsmöglichkeit eines seriösen Schlüsseldienstes zum Festpreis in Essen und Hannover ein. Das Projekt wird in den nächsten Jahren immer weiter ausgebaut.
  • 2017: Kooperation mit Facebook – die Gelben Seiten lassen sich über den Facebook Messenger nutzen.
  • 2018: Das Jobportal der Gelben Seiten „Job vor Ort“ wird ins Leben gerufen.

Die stetigen Veränderungen und Weiterentwicklungen haben sich für den Verlag gelohnt. Immerhin geben Nutzer der Gelben Seiten nach einer Suche durchschnittlich 791 Euro bei einem gefundenen Dienstleister oder Händler aus. Nach einer Google-Suche beträgt dieser Wert hingegen nur 309 Euro, wie eine GfK-Studie aus dem Jahr 2021 ergab.

Worin liegt die Zukunft von Verzeichnismedien wie den Gelben Seiten?

Entwicklungen wie ChatGPT zeigen, dass die künstliche Intelligenz in naher Zukunft wahrscheinlich eine sehr wichtige Rolle bei der Suche nach passenden Angeboten und Informationen spielen wird. Hier müssen sich auch Verzeichnisse wie die Gelben Seiten überlegen, wie sie diesem Umstand Rechnung tragen können. Eine enge Verzahnung mit entsprechender Technologie wird mittelfristig unumgänglich sein.

Darüber bleibt es wichtig, dass Verzeichnisse Mehrwert schaffen, der sie von Suchmaschinen abhebt. Es dürfte sehr spannend werden, zu sehen, welche Innovationen die Gelben Seiten in Zukunft einführen, um diesen Standard halten zu können.

Gelbe Seiten: Eine jahrzehntelange Erfolgsgeschichte

Die Gelben Seiten sind keine Erfindung aus Deutschland, aber sie haben auch hierzulande eine jahrzehntelange Erfolgsgeschichte hinter sich. Vor dem Online-Zeitalter gehörte das Branchenverzeichnis zu den wichtigsten Verzeichnissen überhaupt. Mit dem Aufkommen von Internet-Suchmöglichkeiten wurde das Umfeld rauer und die Gelben Seiten mussten sich erst anpassen. Durch jahrelange Innovationen ist es jedoch geglückt, entsprechenden Mehrwert zu bieten und sich zu etablieren. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Gelben Seiten in Zeiten von KI-Technologien schlagen werden.