Mutter Natur ist eine ziemlich wilde „Dame“. Es reichen nur wenige Jahre, in denen sie sich selbst überlassen wird, und schon sieht ein einst gepflegter Garten aus wie der tiefste Urwald. Sie wollen in einem solchen Areal aber wieder an der Spitze der Nahrungskette stehen? Einen richtig wilden Garten in ein einigermaßen nutzbares und anschauliches Kleinod verwandeln? Dann brauchen Sie Werkzeug und vor allem jede Menge Muskelschmalz. Wie das geht, verraten wir jetzt.
Das Wichtigste: Akzeptieren Sie Ihr Biotop und dessen Kostbarkeit
Auf den ersten Blick mag Ihr Garten im Vergleich zu jenem der Nachbarn wie ein einziges Chaos wirken. Auf den zweiten Blick verbirgt sich dahinter aber die Natur in ihrer ursprünglichen Schönheit, die Sie würdigen sollten. Anderswo werden solche Biotope mühsam wieder künstlich angelegt, nachdem der Mensch zu stark eingegriffen hat – Sie bekommen es sozusagen umsonst.
Nicht nur, dass dort vermutlich Blumen in einer Farbenpracht blühen, die Sie in dieser Vielfalt kaum selbst anpflanzen könnten. Bei genauem Hinsehen lassen sich auch allerhand kleinere und größere Tiere entdecken, die es sich in Ihrem Garten gemütlich gemacht haben: Insekten, Mäuse, Vögel, Igel, vielleicht sogar ein Fuchs. Einige Namen in dieser Liste wecken eventuell weniger Freude, werden sie doch nur allzu oft als „Ungeziefer“ oder „Schädlinge“ betitelt. Doch jedes Tier hat seinen Platz in der Nahrungskette und ist deshalb unglaublich wichtig für das Ökosystem.
Unberührte Flecken für die wilde Natur einplanen
Überlegen Sie also, ob Sie dieses wertvolle Biotop wirklich zerstören wollen oder ob Sie es nicht – zumindest teilweise – erhalten können. Planen Sie zwar ein, was Sie sich im Garten wünschen, etwa Nutzflächen wie eine Terrasse oder Gemüsebeete. Ebenso sollten Sie aber Ecken einplanen, die genauso unberührt bleiben, wie sie sind.
Bei genauem Hinsehen können Sie nämlich erkennen, welche für die Natur besonders nützlich sind und wo sich viel pflanzliches sowie tierisches Leben angereichert hat, vielleicht rund um den Teich oder im Schatten der Bäume. Wann immer möglich, können Sie dieses kleine Biotop sich selbst überlassen und dadurch der Natur einen großen Gefallen tun. Zudem haben Sie dadurch mehr zum Beobachten, zum Beispiel beim Entspannen auf der neu angelegten Terrasse; und als i-Tüpfelchen sparen Sie sich außerdem viel Arbeit beim Anlegen des neuen Gartens.
Erstellen Sie einen vernünftigen Plan ohne Tabula Rasa
„Erst einmal alles platt machen“ – so lautet die Devise vieler Menschen, wenn sie mit einem verwilderten Garten konfrontiert werden. Wie Sie nun aber bereits wissen, ist das weder notwendig noch sinnvoll.
Stattdessen lohnt es sich, schrittweise vorzugehen und für jede Ecke einen individuellen Plan zu erstellen, wie diese fortan genutzt werden soll: Als Biotop? Als Sitzecke? Für einen Pool? Mit (Hoch-)Beeten? Für ein Saunahäuschen? Die Möglichkeiten sind beinahe endlos.
Indem Sie für jede Ecke eine eigene Vorgehensweise entwerfen, können Sie den Garten Schritt für Schritt auf Vordermann bringen. Dadurch fallen weniger Arbeit und weniger Kosten auf einmal an – eine absolute Win-Win-Situation.
Auf ein stimmiges Gesamtbild achten
Dennoch soll das große Ganze natürlich nicht aus dem Blick verloren werden, ansonsten haben Sie am Ende keinen einheitlichen Garten, sondern eher viele kleine Gärten in einem.
Das Ziel sollte also sein, zwar jeder Ecke eine eigene Nutzung zuzuschreiben, aber trotzdem ein stimmiges Gesamtbild hervorzurufen. Hilfreich ist dabei zum Beispiel ein einheitliches Farbkonzept oder die Wahl von Möbeln, Dekorationsartikeln und weiteren Einrichtungsgegenständen, die optisch zueinander passen. Genau deshalb ist es wichtig, zumindest den groben Plan vorab zu erstellen – auch, wenn die einzelnen Punkte anschließend schrittweise angegangen werden.
Denn durch ein solches Grundkonzept können Sie die gesamte Bandbreite an Gartenartikeln optimal aufeinander abstimmen – von dekorativen Elementen bis zum Aufbewahrungsschrank und vom Liegestuhl bis zum Pavillon. Solche und weitere Elemente verleihen dem Ganzen eine persönliche Note und machen es zu einer Wohlfühl-Oase. Außerdem zieht trotz der Mischung aus bewirtschafteten Flächen und Biotopen eine gewisse Ordnung in Ihren Garten ein.
Setzen Sie die richtige Jahreszeit für die Arbeit an
Sie haben nun einen konkreten Plan, welche Aufgaben anfallen, um Ihren verwilderten Garten in Ihr persönliches kleines Paradies zu verwandeln. Stellt sich nur die Frage, wo Sie anfangen. Das lässt sich am einfachsten mit einem Blick auf den Kalender beantworten. Denn je nach Jahreszeit sind unterschiedliche Arbeiten im Garten möglich sowie sinnvoll. Hier einige Beispiele:
- Im Januar können Sie Bäume fällen oder sich das notwendige Werkzeug für die weiteren Schritte zulegen.
- Im April wird es Zeit für die Rasenpflege, das Mulchen und das Pflanzen von Knollen.
- Im August darf noch ein letztes Mal vor dem Winter gedüngt werden. Auch der Schnitt so mancher Gewächse wie von Rosen oder Kirschbäumen steht jetzt an.
- Im Oktober machen viele Menschen den Stauden- und Gehölzschnitt. Ebenso eignet er sich für das Setzen von Zwiebeln.
Die beste Strategie liegt somit darin, die einzelnen Tätigkeiten aufzulisten, die Sie in der jeweiligen Ecke des Gartens verrichten müssen, um sie an Ihre Vorstellungen anzupassen. Daraufhin können Sie prüfen, was Sie wann erledigen können und wollen. Mit der Zeit wird sich das Puzzle dann wie von selbst zu einem Traumgarten zwischen wildem Biotop und gepflegten Nutzflächen zusammensetzen.
Prüfen Sie gründlich und schaffen Sie sich einen Arbeitsraum
Jetzt kann es eigentlich losgehen. Die Betonung liegt auf „eigentlich“, denn vorher müssen Sie erst einmal das notwendige Werkzeug zusammensuchen und auf Vordermann bringen. Was Sie nicht schon selbst besitzen, können Sie vielleicht günstig leihen oder aus zweiter Hand kaufen.
Hauptsache, die Geräte sind allesamt funktionstüchtig, denn je besser die Klingen & Co mit dem verwilderten Garten zurechtkommen, desto weniger Muskelkraft müssen Sie einsetzen. Es lohnt sich daher, erst einmal ausreichend Zeit für die Vorbereitungen einzuplanen, anstatt sich direkt ins Chaos zu stürzen. Das spart viel Energie und Nerven!
Einen sinnvollen Ausgangspunkt finden
Wenn Sie dann endlich bereit sind und es wirklich losgehen kann, stellt sich die Frage nach dem Ausgangspunkt. Ein verwilderter Garten kann schließlich einem Urwald gleichen und wenn Sie sich bei jedem Schritt durch dichtes Gewächs schlagen müssen, kostet das unnötige Zeit.
Bei Ihren Planungen sollten Sie daher auch eine sinnvolle Reihenfolge berücksichtigen, die Ihnen schrittweise einen Weg durch das Labyrinth schafft: Sie können beispielsweise bei der überwucherten Terrasse damit beginnen, unerwünschte Pflanzen zu beseitigen. Daraufhin bahnen Sie sich mit einer Motorsense einen Weg durch das hüfthohe Gras, bis Sie am ersten Baum angelangt sind, um ihm einen neuen Schnitt zu verpassen und anschließend an dahinter liegende Pflanzen zu kommen.
So oder so ähnlich kann eine sinnvolle Reihenfolge aussehen, die genügend Arbeitsraum schafft, damit Sie schneller vorankommen und mehr Spaß an der Sache haben.
Arbeiten Sie von tief nach hoch und graben Sie Wurzeln richtig aus
Die richtige Reihenfolge ist auch in der vertikalen Linie wichtig. Das bedeutet nichts anderes, als dass Sie sich von unten nach oben vorarbeiten, nicht umgekehrt. Einerseits ist das erneut sinnvoll, um überhaupt erst einmal Raum zu schaffen, damit beispielsweise eine Trittleiter aufgestellt werden kann oder Sie an höhergelegene Äste herankommen können. Andererseits verlieren Sie nicht den Überblick, wenn Sie „etagenweise“ arbeiten. So können Sie beispielsweise zuerst die Gemüsebeete, anschließend die Hochbeete und zuletzt die Beschattung anbringen.
Schlussendlich müssen Sie aber selbst entscheiden, ob Sie lieber zuerst auf einer Ebene horizontal arbeiten oder jede Ecke von unten nach oben fertigstellen, bevor Sie zur nächsten Ecke weiterziehen. Das mag auch davon abhängen, welche Maßnahmen geplant und zu welcher Jahreszeit sie möglich sind.
Ein bisschen Organisationstalent ist also durchaus gefragt, um einen verwilderten Garten auf Vordermann zu bringen. Doch es handelt sich um eine Herausforderung, die Sie meistern können, sogar als Einsteiger – garantiert!
Baumstümpfe & Co „richtig“ entfernen
Vielleicht müssen Sie selbst einen Baum fällen, vielleicht findet sich irgendwo im verwilderten Garten noch ein alter Baumstumpf. So oder so ist es wichtig, diesen richtig zu entfernen, damit er nicht zur Stolperfalle wird. Auf keinen Fall dürfen Sie den Baumstumpf anzünden oder unnatürliche Methoden wie chemische Mittel verwenden, die manchmal in fragwürdigen Ratgebern empfohlen werden. Denn das kann zu einer gefährlichen Kettenreaktion führen und zudem den Verrottungsprozess verzögern.
Stattdessen können Sie den Baumstumpf ausgraben. Das geht vergleichsweise einfach, wenn der Baum keine allzu tiefen oder weit verzweigten Wurzeln hatte. Auch manch andere Gewächse wie Büsche lassen sich kurzerhand ausgraben und vielleicht umpflanzen, wodurch sie manchmal vor dem Aus gerettet werden können.
Alternativ können Sie den Baumstumpf kompostieren, indem Sie ihn mit der Kettensäge so tief wie möglich im Schachbrettmuster anschneiden und anschließend etwas Kompostbeschleuniger in die Rillen geben. Oder Sie leihen sich eine Stubben- oder Baumfräse aus und machen kurzen Prozess.
Entferne Neophyten, die hier wirklich nicht hingehören
Neophyten sind keine bestimmte Pflanzengattung. Der Begriff beschreibt eine ganze Reihe an Pflanzen, die gebietsfremd sind. Sie wurden bewusst oder unbewusst durch die Menschen angesiedelt und bedrohen heimische Pflanzenarten. Zudem können sie weitere Gefahren mit sich bringen, wofür der gefürchtete Riesenbärenklau wohl eines der anschaulichsten Beispiele ist.
Zugegeben, die Liste an Neophyten in Deutschland ist erschreckend lang. Doch keine Sorge: Nicht alle von ihnen müssen entfernt werden. Invasive Neophyten haben in Ihrem Garten aber definitiv nichts verloren. Sie sollten daher Ausschau halten nach
- Amerikanischer Goldrute,
- Drüsigem Springkraut,
- Essigbäumen,
- Japanischem Staudenknöterich,
- Kanadischer und Später Goldrute,
- Katzenstiel,
- Riesenbärenklau,
- Sachalin Knöterich und
- Später Traubenkirsche.
Falls Sie solche Neophyten entdecken, gilt es, diese schnell und richtig zu entfernen. Nicht immer können oder dürfen Sie das auf eigene Faust machen. Lassen Sie sich daher am besten durch professionelle Gärtner beraten und übertragen Sie ihnen gegebenenfalls diese Arbeit. Dann haben Sie anschließend einen „neophytenfreien“ Garten, der bereit ist, bewirtschaftet zu werden.
Ihr Freund, die Motorhacke
Sie ist groß, sie ist schlagkräftig, sie ist Ihr bester Freund, um einem verwilderten Garten wieder Herr(in) zu werden. Die Rede ist von der Motorhacke. Diese können und sollten Sie sich für diese Mammutaufgabe kaufen oder ausleihen, denn dadurch sparen Sie viel Zeit, Energie und Nerven.
Die Motorhacke hilft dabei, an den gewünschten Stellen des Gartens den Boden zu lockern und von unerwünschten Altlasten wie Pflanzenwurzeln zu befreien. So können Sie sicher sein, dass Sie an der betreffenden Stelle hinterher freie Hand haben, um beispielsweise Gemüsebeete anzulegen oder einen Rasen zu säen.
Wie eingangs erwähnt, sollten Sie die Motorhacke aber gerade aufgrund ihrer radikalen Vorgehensweise nur dort einsetzen, wo das Biotop im Garten zukünftig nicht mehr gewollt ist. Ansonsten kann es Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte dauern, bis alles in ursprünglicher Form nachgewachsen ist. So wirkungsvoll die Motorhacke bei Ihrem Vorhaben ist, so vorsichtig sollten Sie diese nutzen.
Übrigens: Das gilt außerdem Ihrer Gesundheit zuliebe, denn ganz ungefährlich ist das Gartengerät nicht. Auch diesbezüglich holen Sie sich am besten professionellen Rat ein – klassisch durch einen Gärtner oder modern durch Online-Tutorials.
Werfen Sie bitte nichts weg – gar nichts
Wenn es um die Entsorgung ihrer Gartenabfälle geht, werden manche Menschen kreativ. Die Ideen umfassen beispielsweise das Verbrennen, was gefährliche Großbrände auslösen kann und das Klima belastet. Andere kippen ihre Grünabfälle kurzerhand in den Wald und riskieren dadurch hohe Bußgelder.
Aber nicht nur deshalb sollten Sie von solchen Strategien absehen, sondern auch, weil Sie die Gartenabfälle noch sinnvoll verwenden können. Sie lassen sich hervorragend in nährstoffreiche Komposterde verwandeln und können somit dabei helfen, den neu angelegten Garten in voller Pracht erblühen zu lassen. Zudem können Sie durch diese Komposterde die Bodenstruktur des über Jahre vernachlässigten Bodens erheblich verbessern und zu guter Letzt dadurch Geld für den Dünger sparen. Auch, wenn sich die Gartenabfälle zu einem unübersichtlichen Haufen angesammelt haben, sollten Sie diese niemals vorschnell wegwerfen!
Das Einmaleins des richtigen Kompostierens
Stattdessen können Sie in entsprechende Komposter investieren, um alle Grünabfälle von Holz bis hin zu Laub in nährstoffreiche Erde zu verwandeln. Am besten planen Sie dafür von Beginn an ausreichend sowie den richtigen Platz ein.
Anschließend zerkleinern Sie die Gartenabfälle so gut wie möglich, mischen sie gut durch und lassen der Masse ausreichend Feuchtigkeit zukommen. Um noch bessere sowie schnellere Ergebnisse zu erhalten, können Sie mit Zusätzen wie Brennnesseln arbeiten oder den Kompost ein- bis zweimal pro Jahr umsetzen.
Denken Sie immer ökologisch
Das zunächst nach viel Arbeit klingen, doch der Aufwand lohnt sich – für den Geldbeutel und vor allem für die Natur. Eines der wichtigsten Ziele im eigenen Garten sollte schließlich nicht nur darin liegen, aus der Wildnis einen optisch ansprechenden Aufenthaltsort zu zaubern.
Ebenso sollte der ökologische Gedanke im Vordergrund stehen, beispielsweise eben durch das Bewahren kleinerer beziehungsweise größerer Biotope; oder durch das eigenständige Kompostieren.
Um diesem ökologischen Grundsatz treu zu bleiben, können Sie zudem prüfen, ob Sie weitere Maßnahmen ergreifen wollen, um den Garten zu einem willkommenen Zuhause zu machen – nicht nur für sich selbst, sondern auch für allerhand Pflanzen und Tiere.
Gutes tun mit dem eigenen Garten: Tipps und Tricks
Mit einem Garten können Sie viel Gutes tun. Ihrer Kreativität sind diesbezüglich keine Grenzen gesetzt. Sie können zum Beispiel
- Vogelhäuschen, Vogelbäder oder auch Futterstellen für Vögel sowie andere Wildtiere im Winter anbringen,
- Laubhaufen bilden, in denen sich Igel wohlfühlen,
- eine kleine Höhle unter dem Gartenhaus lassen, die sich hervorragend für eine Fuchsfamilie eignet,
- ein Wildbienenhotel bauen oder
- weitere Maßnahmen für den Insektenschutz ergreifen.
Damit sind die Ideen noch lange nicht ausgeschöpft, um mit dem eigenen Garten etwas Gutes zu tun – für die Umwelt, die Tiere und Ihren ökologischen Fußabdruck.
Ergänzen Sie erst ganz zum Schluss
Nun, da die wichtigsten Planungsschritte gemeistert und erste Aufgaben der „To-Do-Liste“ erledigt sind, fehlt noch die individuelle Note. Schlussendlich sollte Ihr Garten ein persönlicher Rückzugsort sein. Er soll vor allem Ihnen sowie potenziellen anderen Nutzerinnen oder Nutzern gefallen – wie den Kindern beispielsweise.
Er muss also nicht durch Perfektion glänzen oder die Nachbarn glücklich machen. Stattdessen sollte für Sie bei der (Um-)Gestaltung stets die Frage im Vordergrund stehen, was Sie sich von Ihrem Garten wünschen.
Daraufhin können Sie noch individuelle Verbesserungen vornehmen, die von kleinen Maßnahmen wie dem Anpflanzen der Lieblings-Gemüseart bis hin zu großen Anschaffungen wie einem eigenen Whirlpool reichen.
Erst jetzt wissen Sie nämlich, wo dafür überhaupt noch Platz ist und ob das Geld überhaupt reicht. Es ist deshalb sinnvoll, mit solchen Ergänzungen bis zum Schluss zu warten. Dann stellen sie zugleich den Feinschliff dar, der Sie für all Ihre Mühen entlohnt.
Fazit
Es mag vielleicht nicht auf den ersten Blick erkennbar sein, dass sich dahinter ein ansehnlicher Garten verbirgt, wenn Sie vor einer Wand aus völlig ausufernden Forsythien und Brombeeren stehen. Doch ebenso, wie in jedem Stein für den Bildhauer eine Statue verborgen ist, verhält es sich auch in einem wüst verkrauteten Garten.
Das heißt, mit Ausdauer und dem festen Willen bekommen Sie ihn wieder unter Kontrolle. Bedenken Sie trotzdem immer eine Maxime: Ein wilder Garten ist ein kostbares Biotop. Stutzen Sie ihn deshalb nur so stark, wie es unbedingt nötig ist. Für den Rest dürfen Sie Mutter Natur dankbar sein, denn andere müssen viel Arbeit leisten, um einen so naturnahen Garten zu gestalten.